Letzte Woche Sonntag war die Santa Claus Parade in Toronto. Daniel musste leider arbeiten also bin ich mit Christian (ja, er wohnt jetzt wieder hier) zur Parade gefahren. Die Parade geht durch ganz Toronto und einige warteten bereits seit den frühen Morgenstunden, um sich einen guten Platz zu sichern.
Nachdem wir ca. eineinhalb Stunden gewartet haben und so langsam angefroren waren ging es los.
Zuerst sind ganz viele Postboten gekommen, die die Weihnachtsbriefe der Kinder eingesammelt haben. Das war eine echt ganz süße Geste. Gefollgt von allerlei als Tiere und Clowns verkleideten Menschen und Marschkapellen wurde die Parade zum Ende hin erst so richtig weihnachtlich. Der letzte Wagen war dann natürlich der von Santa und die Kinder sind alle buchstäblich ausgeflippt. Nach ca. eineinhalb Stunden war die Parade dann an uns vorrüber gezogen und wir mussten uns ersteinmal mit einer heißen Suppe bei Tim Hortons aufwärmen.
Leider können wir keine Fotos mehr hochladen. Sobald wir dieses Problem aber behoben haben, reichen wir gerne Bilder der Parade nach.
Abends sind wir dann mit Jody und Christopher bei mir im Restaurant essen gegangen. Wir hatten sehr viel Spaß und haben begonnen unseren Trip nach New York zu planen. Die beiden werden uns nämlich für ein paar Tage begleiten, so dass wir noch einmal einen schönen Abschluss haben. Darauf freuen wir uns schon sehr. Auch meine Tante wird zur gleichen Zeit wie wir in New York sein, was uns besonders freut. Also es wird ein schöner Touriurlaub ;-)
Diese Woche Freitag war in den USA "Black Friday", wo man besonders gute Angebote in den Läden bekommt. Auch hier haben einige Läden daran teilgenommen. Daniel und ich sind immer noch auf der Suche nach einem guten Navigationsgerät, konnten uns aber noch nicht für eins entscheiden. Der Kauf wurde also vorerst noch vertagt, so dass wir dann vielleicht am Boxing Day am 26. Dezember zu schlagen.
Morgen haben wir endlich mal wieder einen gemeinsamen Tag frei. Da wollen wir dann ins Royal Ontario Museum gehen. Ich hoffe, die jetzige Austellung ist wenigstens interessant. Aber allein das Gebäude sieht schon sehr spektakulär von Außen aus.
Am ersten Dezember werden wir dann mal anfangen alles ein wenig zu schmücken. Hier bekommt man richtig Weihnachtsstimmung, vor allem weil die ersten Häuser schon in voller Lichterpracht erstrahlen. Also nur noch ein paar Mal schlafen, dann dürfen wir auch schon das erste Türchen aufmachen :-)
Wir wünschen allen Lesern einen schönen ersten Advent!
Daniel und Nadine
Montag, 26. November 2012
Samstag, 10. November 2012
Trübe Herbststimmung
Mittlerweile ist es in Toronto schon ziemlich kalt geworden. Wir hatten bereits Minusgrade und leichten Schneegriesel, aber richtiger Schneefall ist bisher zum Glück ausgeblieben. Bei dem Wetter (wir hatten ja vor kurzem auch die Ausläufer des Hurrikan Sandy, welche auch ziemlich heftig waren) bleibt es natürlich nicht aus, dass wir uns mal wieder eine Erkältung eingefangen haben. Bei mir was es eine Woche ziemlich heftig und Daniel hatte auch ein bisschen mit Schnupfen und Husten zu kämpfen. Aber vorbildlich wie wir waren, sind wir natürlich zur Arbeit gegangen :-\
Im Augenblick ist die Stimmung ziemlich getrübt. Ich fühle mich auf meiner Arbeit nicht mehr so wohl und überlege nun komplett zum Four Seasons Hotel zu wechseln und Daniel wurde schon hundert Mal versprochen, dass er eine Gehaltserhöhung bekommt nur das davon dann nichts mehr auf dem nächsten Paycheck zu sehen ist. Er hat jetzt wieder angefangen Bewerbungen zu verschicken. Durch die unterschiedlichen Dienstpläne sehen wir uns auch nur Nachts und haben so gut wie nie einen Tag frei zusammen. Dadurch erleben wir im Augenblick auch nichts spannendes, da wir aufstehen, arbeiten und abends dann spät nach Hause kommen und schlafen gehen. Das ist zur Zeit etwas verzwickt und frustrierend.
Wir hoffen nun, dass der November schnell vorbei geht und endlich ab Dezember die Vorweihnachtszeit losgeht. Am 20. Dezember kommt dann auch meine Tante zu Besuch, was auch nochmal Abwechslung ins triste Arbeitsleben bringt. Irgendwie kommt man hier viel mehr in Weihnachtsstimmung als zu Hause. Mag vielleicht auch an der Umgebung und den Temperaturen liegen. Hier gibt es nur einen kleinen Weichnachtsmarkt der auch nur zwei Wochen geöffnet hat, aber dort werden wir auf jeden Fall hingehen. Außerdem gibt es noch eine Santa Claus Parade Ende November, die wir uns auch noch ansehen wollen. Sobald dann der Dezember angebrochen ist, möchte ich das erste Mal Glühwein alleine machen und sicherlich auch einige Blecke kanadische Cookies backen ;-) Leider scheint es hier gar nicht so leckere Süßigkeiten, wie bei uns zu geben. Um ehrlich zu sein, hier gibts gar nichts weihnachtliches in den Läden (bei uns ja schon seit Ende August). Daniels Mutter hatte uns ja schonmal was mitgebracht, aber viel haben wir davon nicht mehr ;-) Das wird dann wohl das erste Jahr ohne mein geliebtes Blätterkrokant *schnief* Aber dafür ein sehr kalorienbewusstes!!!
Bisher haben wir versucht schon so viel wie möglich für unseren Trip zu buchen. Die Inseln, also Hawaii und Bahamas, haben wir schon komplett fix gebucht und in Vegas,New York und Quebec haben wir schonmal die Unterkünfte gebucht. Naja und ansonsten haben wir auch schon alle Flüge gebucht solange sie noch günstig sind. Wir freuen uns schon so sehr und können es eigentlich kaum noch erwarten loszufahren.
Am Donnerstag ist der letzte der drei Jungs (Chistian) losgefahren und wir haben ihm ein bisschen geholfen seinen Trip zu planen und wären am liebsten direkt mitgefahren. Vorerst haben wir keine neuen Mitbewohner, aber Christian hat schon geschrieben, dass er gern wieder zurück kommen möchte, da Toronto ihm so gut gefallen hat. Also Mal abwarten, wie lange wir wirklich noch allein hier sind.
Bis demnächst
Nadine und Daniel
Im Augenblick ist die Stimmung ziemlich getrübt. Ich fühle mich auf meiner Arbeit nicht mehr so wohl und überlege nun komplett zum Four Seasons Hotel zu wechseln und Daniel wurde schon hundert Mal versprochen, dass er eine Gehaltserhöhung bekommt nur das davon dann nichts mehr auf dem nächsten Paycheck zu sehen ist. Er hat jetzt wieder angefangen Bewerbungen zu verschicken. Durch die unterschiedlichen Dienstpläne sehen wir uns auch nur Nachts und haben so gut wie nie einen Tag frei zusammen. Dadurch erleben wir im Augenblick auch nichts spannendes, da wir aufstehen, arbeiten und abends dann spät nach Hause kommen und schlafen gehen. Das ist zur Zeit etwas verzwickt und frustrierend.
Wir hoffen nun, dass der November schnell vorbei geht und endlich ab Dezember die Vorweihnachtszeit losgeht. Am 20. Dezember kommt dann auch meine Tante zu Besuch, was auch nochmal Abwechslung ins triste Arbeitsleben bringt. Irgendwie kommt man hier viel mehr in Weihnachtsstimmung als zu Hause. Mag vielleicht auch an der Umgebung und den Temperaturen liegen. Hier gibt es nur einen kleinen Weichnachtsmarkt der auch nur zwei Wochen geöffnet hat, aber dort werden wir auf jeden Fall hingehen. Außerdem gibt es noch eine Santa Claus Parade Ende November, die wir uns auch noch ansehen wollen. Sobald dann der Dezember angebrochen ist, möchte ich das erste Mal Glühwein alleine machen und sicherlich auch einige Blecke kanadische Cookies backen ;-) Leider scheint es hier gar nicht so leckere Süßigkeiten, wie bei uns zu geben. Um ehrlich zu sein, hier gibts gar nichts weihnachtliches in den Läden (bei uns ja schon seit Ende August). Daniels Mutter hatte uns ja schonmal was mitgebracht, aber viel haben wir davon nicht mehr ;-) Das wird dann wohl das erste Jahr ohne mein geliebtes Blätterkrokant *schnief* Aber dafür ein sehr kalorienbewusstes!!!
Bisher haben wir versucht schon so viel wie möglich für unseren Trip zu buchen. Die Inseln, also Hawaii und Bahamas, haben wir schon komplett fix gebucht und in Vegas,New York und Quebec haben wir schonmal die Unterkünfte gebucht. Naja und ansonsten haben wir auch schon alle Flüge gebucht solange sie noch günstig sind. Wir freuen uns schon so sehr und können es eigentlich kaum noch erwarten loszufahren.
Am Donnerstag ist der letzte der drei Jungs (Chistian) losgefahren und wir haben ihm ein bisschen geholfen seinen Trip zu planen und wären am liebsten direkt mitgefahren. Vorerst haben wir keine neuen Mitbewohner, aber Christian hat schon geschrieben, dass er gern wieder zurück kommen möchte, da Toronto ihm so gut gefallen hat. Also Mal abwarten, wie lange wir wirklich noch allein hier sind.
Bis demnächst
Nadine und Daniel
Montag, 22. Oktober 2012
Die Reiseplanung und ihre Tücken
So, nachdem wir so lang daran rumgebastelt haben (mit Unterbrechung denn mein Vater und Daniels Mutter waren ja zu Besuch), wollen wir euch unsere Reiseplanung nicht länger vorenthalten. Anschließend möchte ich euch noch schildern, was uns in den letzten 14 Tagen bezüglich der Finanzierung und Durchführung des Ganzen in Schach gehalten hat bzw. immer noch hält.
Also hier unsere (fest) geplante Reiseroute:
Bis auf den Heimflug und den Flug nach Vancouver haben wir aber vorerst noch nichts gebucht (obwohl es mir ja schon in den Fingern kribbelt). Der Grund dafür ist nämlich die kniffelige Angelegenheit mit der Bezahlung. Während wir beide ja eine deutsche Kreditkarte haben und von dort immer fleißig abgebucht wird, besitzen wir hier leider keine. Die Überweisung des kanadischen Geldes auf das deutsche Konto ist aber mit Transaktionskosten verbunden. Zusätzlich fallen bei jedem Auslandseinsatz Umrechnungsgebühren an. Das macht die ganze Sache teuer. Nun haben Daniel und ich uns gedacht, lass uns doch einfach eine kanadische Kreditkarte beantragen. Ja, aber so einfach ist das nicht: Ohne credit history (ähnlich der Schufa) keine Kreditkarte und ohne Kreditkarte keine credit history. Der Hund beißt sich selbst in den Schwanz. Ich hatte dann die Hoffnung wenigstens eine Art Prepaid Kreditkarte zu bekommen, aber die werden für Non-Residents (Leute,die keine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis haben) überhaupt nicht gewährt. Nach etlichem hin un her habe ich heute den Antrag für eine Kreditkarte zum zweiten Mal ausgefüllt und hoffe, spätestens nächste Woche eine zu bekommen, bei der wir einen Teil unseres Geldes als Sicherheit hinterlegen mussten. Sollte dies nicht funktionieren, müssen wir das Geld wohl doch aufs deutsche Konto überweisen. Denn langsam wollen wir auch mit dem Buchen anfangen, da die Preise bereits steigen.
Ein weiterer unerwarteter Faktor war der Greyhoundbus. Es handelt sich dabei um ein in Kanada und den USA weit verbreitetes Linienbusunternehmen, welches bis vor kurzem ein sehr gutes Angebot hatte. Das Angebot war ein Vielfahrerpass, welcher für 7, 15, 30 oder 60 Tage (je nach Wunsch) gültig war. Da Daniel und ich eine Jugendherbergsmitgliedschaft haben, hätten wir 15 Tage zum Preis von sieben Tagen fahren können. Dabei hätten wir so oft aus- und umsteigen können wie wir wollten. Nun wurde völlig unerwartet dieses Angebot zum 30. September eingestellt. Nun wissen wir leider noch nicht, wie wir diese Strecke nun überbrücken sollen. Da Daniel ja noch keine 25 Jahre ist, müsste ich dann die ganze Zeit mit dem Auto fahren, was mich prinzipiell nicht stören würde. Aber ich habe mich einfach schon sehr auf eine entspannende Busfahrt gefreut, bei der man einfach aus dem Fenster sieht, sich die Umgebung ansehen kann und schläft, wann immer man will. Außerdem müssen auch Benzin und Parkplatzkosten, die hier meist sehr hoch sind, einberechnet werden. Die Bustickets für die einzelnen Strecken zu buchen wäre natürlich teurer als mit dem Pass, es sei denn man würde sie jetzt schon buchen, allerdings müsste man sich dann bereits für feste Uhrzeiten entscheiden, zu denen man fahren möchte. Noch ein Grund warum wir schnell eine Kreditkarte brauchen ;-)
Also ihr merkt schon, dass ist alles gar nicht so einfach, wie man es sich vielleicht vorstellt. Ihr könnt ja gern mal schreiben, was ihr empfehlen würdet: Auto oder Bus? (Ach so, in LA hätten wir sowieso ein Auto, da LA einfach zu weitläufig ist.)
Auf jeden Fall ist unsere Vorfreude schon sehr groß und immer wenn wir mal keine Lust mehr auf diese doofe Arbeit haben (was in letzter Zeit sehr häufig vorkommt), dann motivieren wir uns mit unserer Reise und all den schönen Dingen, die wir auf den einzelnen Stationen erleben und sehen werden.
Nadine und Daniel
Also hier unsere (fest) geplante Reiseroute:
- Start am 19. März 2013 mit dem Auto Richtung Osten inkl. der Städte Ottawa, Montreal und Quebec (7 Tage)
- Abflug am 27.3. von Toronto nach Vancouver (Aufenthalt 7 Tage inkl. Vancouver Island)
- Ab dem 01.04. wollen wir uns dann für knapp zwei Wochen ein Wohnmobil mieten, mit dem wir dann verschiedene Orte in British Columbia und Alberta erkunden (inkl. Whistler, Wells Grey Provintialpark, Jasper, Edmonton, Calgary, Banff, Kamloops)
- nach Abgabe des Womos in Vancouver gehts dann die Westküste der USA entlang (Seattle, San Francisco, Los Angeles, San Diego) ob mit Bus oder Auto wissen wir leider noch nicht
- Am 24.04. fliegen wir dann nach Hawaii. Erst nach Honolulu (3 Tage) und anschließend für weitere 3 Tage nach Maui
- Am 01.05. treffen wir dann im Spielparadis Las Vegas ein und bleiben dort 4 Nächte ;-)
- anschließend fliegen wir für zwei Nächte nach Washington D.C.
- Vom 8.5. bis 13.5 fliegen wir ( mein persönlicher Wunsch) auf die Bahamas und wollen dort dann endlich mal die Seele baumeln lassen
- Am 14.5. treffen wir dann hoffentlich in New York ein und bleiben weitere 5 Nächte im Big Apple
- Abschließend geht es nochmal nach Toronto zum Wäschewaschen ;-) und dann gehts am 21.05. auch schon nach Hause, wo wir hoffentlich wohlbehalten am 22. Mai 2013 um 11:35 Uhr in Tegel landen
Bis auf den Heimflug und den Flug nach Vancouver haben wir aber vorerst noch nichts gebucht (obwohl es mir ja schon in den Fingern kribbelt). Der Grund dafür ist nämlich die kniffelige Angelegenheit mit der Bezahlung. Während wir beide ja eine deutsche Kreditkarte haben und von dort immer fleißig abgebucht wird, besitzen wir hier leider keine. Die Überweisung des kanadischen Geldes auf das deutsche Konto ist aber mit Transaktionskosten verbunden. Zusätzlich fallen bei jedem Auslandseinsatz Umrechnungsgebühren an. Das macht die ganze Sache teuer. Nun haben Daniel und ich uns gedacht, lass uns doch einfach eine kanadische Kreditkarte beantragen. Ja, aber so einfach ist das nicht: Ohne credit history (ähnlich der Schufa) keine Kreditkarte und ohne Kreditkarte keine credit history. Der Hund beißt sich selbst in den Schwanz. Ich hatte dann die Hoffnung wenigstens eine Art Prepaid Kreditkarte zu bekommen, aber die werden für Non-Residents (Leute,die keine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis haben) überhaupt nicht gewährt. Nach etlichem hin un her habe ich heute den Antrag für eine Kreditkarte zum zweiten Mal ausgefüllt und hoffe, spätestens nächste Woche eine zu bekommen, bei der wir einen Teil unseres Geldes als Sicherheit hinterlegen mussten. Sollte dies nicht funktionieren, müssen wir das Geld wohl doch aufs deutsche Konto überweisen. Denn langsam wollen wir auch mit dem Buchen anfangen, da die Preise bereits steigen.
Ein weiterer unerwarteter Faktor war der Greyhoundbus. Es handelt sich dabei um ein in Kanada und den USA weit verbreitetes Linienbusunternehmen, welches bis vor kurzem ein sehr gutes Angebot hatte. Das Angebot war ein Vielfahrerpass, welcher für 7, 15, 30 oder 60 Tage (je nach Wunsch) gültig war. Da Daniel und ich eine Jugendherbergsmitgliedschaft haben, hätten wir 15 Tage zum Preis von sieben Tagen fahren können. Dabei hätten wir so oft aus- und umsteigen können wie wir wollten. Nun wurde völlig unerwartet dieses Angebot zum 30. September eingestellt. Nun wissen wir leider noch nicht, wie wir diese Strecke nun überbrücken sollen. Da Daniel ja noch keine 25 Jahre ist, müsste ich dann die ganze Zeit mit dem Auto fahren, was mich prinzipiell nicht stören würde. Aber ich habe mich einfach schon sehr auf eine entspannende Busfahrt gefreut, bei der man einfach aus dem Fenster sieht, sich die Umgebung ansehen kann und schläft, wann immer man will. Außerdem müssen auch Benzin und Parkplatzkosten, die hier meist sehr hoch sind, einberechnet werden. Die Bustickets für die einzelnen Strecken zu buchen wäre natürlich teurer als mit dem Pass, es sei denn man würde sie jetzt schon buchen, allerdings müsste man sich dann bereits für feste Uhrzeiten entscheiden, zu denen man fahren möchte. Noch ein Grund warum wir schnell eine Kreditkarte brauchen ;-)
Also ihr merkt schon, dass ist alles gar nicht so einfach, wie man es sich vielleicht vorstellt. Ihr könnt ja gern mal schreiben, was ihr empfehlen würdet: Auto oder Bus? (Ach so, in LA hätten wir sowieso ein Auto, da LA einfach zu weitläufig ist.)
Auf jeden Fall ist unsere Vorfreude schon sehr groß und immer wenn wir mal keine Lust mehr auf diese doofe Arbeit haben (was in letzter Zeit sehr häufig vorkommt), dann motivieren wir uns mit unserer Reise und all den schönen Dingen, die wir auf den einzelnen Stationen erleben und sehen werden.
Liebe Grüße an alle und genießt die letzten schönen Herbsttage! |
Nadine und Daniel
Sonntag, 14. Oktober 2012
Daniels Mutter zu Besuch
Nun haben wir endlich mal wieder Zeit uns zu melden. Am 29. September kamen Daniels Mutter und ihr Mann zu Besuch. Da sowohl Daniel als auch ich arbeiten mussten, konnte leider keiner von uns die beiden vom Flughafen abholen. Dafür haben wir uns am nächsten Tag getroffen und sind erst einmal in einen Frozenjoghurt-Shop gegangen. Dort gibt es, wie der Name schon sagt, gefrorenen Joghurt in verschiedenen Geschmacksrichtungen, die man dann mit allerlei Früchten und Süßigkeiten dekorieren kann. Sehr lecker! Wir hoffen, dass es sowas auch bald in Deutschland gibt. Anschließend sind wir dann zu uns nach Haus, wo wir allerlei Mitbringsel auspacken durften (bspw. Spekulatius, dicke Socken), die uns bereits auf die Winterzeit vorbereiteten sollen. Man muss auch sagen, dass es hier zunehmends kälter wird und es sich für mich bereits wie Winter anfühlt. Während Daniel und ich schon in Mänteln rumlaufen, haben die Kanadier teilweise noch kurze Hosen und Flipflops an (liegt wohl an den Genen).

Im Anschluss sind wir nach Kitchener auf das Oktoberfest gefahren, was leider der totale Reinfall war. Wir waren ja bereits nachmittags da und vor 19 Uhr passiert da mal gar nichts. Des Weiteren ist da eigentlich auch nur was am Wochenende los. Daniel und ich haben dann ein schlecht gemachtes Schnitzel mit trockenem Sauerkraut gegessen (kann in keinster Weise mit der deutschen Variante mithalten) und haben dann im Rathaus einem Huldigung für deutsche Pioniere zu gesehen. Das wars, also nix spannendes. Da wir abends noch essen gehen wollten, konnten wir leider nicht bis zum eigentlich Gaudi bleiben.
Da wir beide immer sehr viel arbeiten müssen, haben wir uns ganz gezielt an zwei Tagen in der Woche frei gewünscht und ein Auto ausgeliehen, um mit den beiden Ausflüge zu machen. So startete unser erster Ausflug am 04. Oktober Richtung Niagarafälle. Zunächst haben wir noch einmal die Kleinstadt "Niagra-on-the-Lake" besucht. Leider hatten wir auch diesmal keine Zeit, das anliegende Fort George zu besichtigen. Es handelt sich um ein Schlachtfeld, auf dem im 19. Jahrhundert Schlachten zwischen den USA und Kanada ausgetragen wurden und ist definitiv empfehlenswert. Auf dem Weg zu den Fällen konnten wir bereits den wunderschönen kanadischen Herbst sehen, der seine Farbenpracht in den kommenden Wochen noch ausbreiten wird.
Nach einer Fahrt auf der "Maid of the Mist" haben wir diesmal auch die Tour "Journey behind the Falls" gemacht, bei der man direkt hinter die Wasserfälle gehen kann. Da man hier aber relativ wenig sieht, empfehlen wir eher die Tour auf der amerikanischen Seite zu machen (Grenzüberschreitung ist für 6 US$ ohne weiteres möglich). Nachdem wir noch ein wenig durch den stark an Las Vegas erinnernden Ort geschlendert sind, war es auch irgendwann schon dunkel und wir konnten die Wasserfälle, die nachts beleuchtet sind, bewundern. Auf jeden Fall ein Erlebnis!
Am Freitag ging es wieder früh raus und wir sind mit den beiden zu Walmart und in die Vaughan Mills Mall zum Shoppen gefahren. Auch Daniel und ich haben uns ein paar Teile für unsere "Winterkollektion" gegönnt ;-)
Am Abend hat es uns dann in das eine Stunde entfernte Canadas Wonderland verschlagen, einem Freizeitpark, der speziell zur Halloweenzeit Geisterhäuser aufbaut und Erschrecker im Einsatz hat. Obwohl die Darsteller einen nicht anfassen, bekommt man schon vom bloßen Laufen durch die Irrgärten und Geisterhäuser einen riesen Schreck. Wirklich gutgemacht und absolut zu empfehlen.
Am Wochenende hieß es dann für uns beide wieder arbeiten. Am Montag, dem 08. Oktober, war Thanksgiving, was übrigens einige Wochen vor den USA stattfindet, da deren Ernte, auf Grund der südlicheren Lage, später eingefahren wird. Traditional haben wir ein Thanksgivingdinner gemacht, bei dem Christopher und Jody (Vermieterin + Freund) für uns gekocht haben. Mit Christophers Kindern, unseren Mitbewohnern und Daniels Eltern waren wir elf Leute. Es hat super geschmeckt und wen es interessiert: Sogar bei diesem Gericht wurde Verwendung für Ahornsirup gefunden ;-)
Am Dienstag haben wir uns dann wieder ein Auto gemietet, weil wir eigentlich nach Kitchener zum größten Oktoberfest Kanadas wollten. Auf dem Weg dahin haben wir noch einen Abstecher nach St. Jakobs, was eine gute Stunde von Toronto entfernt liegt, gemacht. Hier leben sehr viele Mennoniten, die ihren Ursprung in Deutschland/Österreich bzw. der Schweiz haben. Dabei handelt es sich um eine Glaubensgemeinschaft, die ähnlich den Amisch ist, aber doch schon moderner und fortschrittlicher lebt. Neben dem sehr beschaulichen Ort gibt es hier allerlei hausgemachter Dinge der Mennoniten, die zum Verkauf angeboten werden. Außerdem gibt es einen sehr berühmten Farmers Market der aber leider nur Donnerstag und Samstag geöffnet hat. Außerdem haben wir noch ein bisschen die Gegend erkundet und haben die letzte überdachte Brücke Ontarios gefunden: Die "Kissing Bridge".
Mein Lieblingskürbis ;-) |
Auf der Kissing Bridge |
Am Abend waren wir in Daniels Restaurant essen und haben uns nochmal so richtig den Bauch voll geschlagen (Thanksgiving war ja immerhin schon einen Tag her). Lecker wars :-)
Am Mittwoch haben wir Daniels Eltern und ich dann nochmal die Geschäfte unsicher gemacht und Donnerstag gings dann auch schon wieder nach Haus für die beiden. Wir hatten eine spannende und ereignisreiche Zeit mit den beiden.
Morgen haben Daniel und ich zum Glück einen gemeinsamen freien Tag, den wir für die ersten Flugbuchungen unserer Reise nutzen wollen. Davon und von unserer ausführlichen Reiseroute gibts dann beim nächsten Mal mehr.
Gruß
Daniel und Nadine
Samstag, 29. September 2012
Verdammt viel zu tun!
Hallo liebe Blogleser,
zu unserer Schande müssen wir gestehen, dass wir im Augenblick echt wenig Zeit für irgendwelche Aktivitäten geschweige denn Blogeinträge haben. Daniel muss jetzt immer statt um 15 Uhr eine Stunde eher arbeiten (warum auch immer) und ich habe gerade mit dem Training im Four Seasons Hotel angefangen. Das Training und das Hotel sind echt toll. Ein bisschen wie auf der Titanic; noch niemand hat in den Betten geschlafen oder das Geschirr benutzt. Es ist schon echt beeindruckend so eine riesige Hoteleröffnung mitzumachen. Ich hatte sogar das Glück den Gründer der Four Seasons Hotels zu treffen, der mit seinen 81 Jahren eine echt beeindruckende Persönlichkeit ist. Dennoch ist das ganze ziemlich anstrengend und gar nicht so einfach mit meinem anderen Job zu vereinbaren. Aber ich schaue mal wie es wird.
Bei Daniel sieht es so aus, dass man ihm zu Beginn eine Gehaltserhöhung nach drei Monaten versprochen hatte. Diese drei Monate sind schon lange um und er rennt immer noch seinem Geld hinterher. Mittlerweile fühlt er sich so verar... und hingehalten, dass er ernsthaft darüber nachdenkt den Job zu wechseln. Ich unterstütze ihn da absolut in seiner Entscheidung. Uns geht es vorrangig nicht mal um das Geld sondern eher ums Prinzip. Also warten wir mal ab, was auf dem nächsten Paycheck steht.
Heute kommt Daniels Mutter+Mann in Toronto an. Leider können wir die beiden nicht vom Flughafen abholen. Dafür konnte Daniel seine Schicht tauschen, so dass er frei hat und die drei morgen schon mal Toronto erkunden können. Auf Grund des engen Dienstplans und unseres Besuchs werden wir uns wahrscheinlich erst wieder in zwei Wochen mit neuen Bildern melden. Hier ein kleiner Vorgeschmack: Wir wollen noch einmal zu den Niagarafällen (bei Nacht), in Canadas Wonderland (mit Halloween Show), auf das größte Oktoberfest Kanadas und eine Besichtigung eines Amish Dorfes.
Bis dahin alles Liebe
Nadine und Daniel
zu unserer Schande müssen wir gestehen, dass wir im Augenblick echt wenig Zeit für irgendwelche Aktivitäten geschweige denn Blogeinträge haben. Daniel muss jetzt immer statt um 15 Uhr eine Stunde eher arbeiten (warum auch immer) und ich habe gerade mit dem Training im Four Seasons Hotel angefangen. Das Training und das Hotel sind echt toll. Ein bisschen wie auf der Titanic; noch niemand hat in den Betten geschlafen oder das Geschirr benutzt. Es ist schon echt beeindruckend so eine riesige Hoteleröffnung mitzumachen. Ich hatte sogar das Glück den Gründer der Four Seasons Hotels zu treffen, der mit seinen 81 Jahren eine echt beeindruckende Persönlichkeit ist. Dennoch ist das ganze ziemlich anstrengend und gar nicht so einfach mit meinem anderen Job zu vereinbaren. Aber ich schaue mal wie es wird.
Bei Daniel sieht es so aus, dass man ihm zu Beginn eine Gehaltserhöhung nach drei Monaten versprochen hatte. Diese drei Monate sind schon lange um und er rennt immer noch seinem Geld hinterher. Mittlerweile fühlt er sich so verar... und hingehalten, dass er ernsthaft darüber nachdenkt den Job zu wechseln. Ich unterstütze ihn da absolut in seiner Entscheidung. Uns geht es vorrangig nicht mal um das Geld sondern eher ums Prinzip. Also warten wir mal ab, was auf dem nächsten Paycheck steht.
Heute kommt Daniels Mutter+Mann in Toronto an. Leider können wir die beiden nicht vom Flughafen abholen. Dafür konnte Daniel seine Schicht tauschen, so dass er frei hat und die drei morgen schon mal Toronto erkunden können. Auf Grund des engen Dienstplans und unseres Besuchs werden wir uns wahrscheinlich erst wieder in zwei Wochen mit neuen Bildern melden. Hier ein kleiner Vorgeschmack: Wir wollen noch einmal zu den Niagarafällen (bei Nacht), in Canadas Wonderland (mit Halloween Show), auf das größte Oktoberfest Kanadas und eine Besichtigung eines Amish Dorfes.
Bis dahin alles Liebe
Nadine und Daniel
Dienstag, 18. September 2012
Daniels Geburtstag
Letzte Woche Montag war Daniels Geburtstag. Der er aber die Tage davor sehr viel gearbeitet hat und demnach auch ziemlich überarbeitet war, haben wir beschlossen es ruhig angehen zu lassen. Ich hatte zum Glück meinen Dienst noch tauschen können, so dass ich auch frei hatte. Während Daniel noch geschlafen hat, habe ich unser Wohnzimmer ein bisschen geschmückt. Anschließend haben wir dann ausgiebig gefrühstückt und uns ein Stück von dem (extrem süßen) Geburtstagskuchen gegönnt.
Nachmittags waren wir dann noch ein bisschen im Eaton Centre und abends waren wir noch in einem Restaurant essen. Leider war das Essen nicht besonders gut, aber egal.
Ein weiteres kleines Highlight dieser Woche war, dass wir unseren Rückflug gebucht haben. Also: Unser Rückflug geht am 21. Mai von Toronto aus über London, so dass wir dann am 22. Mai in Berlin ankommen.
Das bedeutet auch, dass unsere Reiseplanung jetzt ziemlich fest ist, da wir ja eine Rundreise machen und demnach pünktlich zurück sein müssen. Aber zu unseren Reisestationen ein anderes Mal mehr, da wir ja vorerst noch das nötige Kleingeld zusammensparen müssen.
Ansonsten müssen wir beide zur Zeit sehr viel arbeiten und versuchen vor der Arbeit immer so viel wie möglich zu erledigen. Am Donnerstag haben wir dann beide frei, da mein Vater und seine Freundin von ihrer Reise zurückkommen. Abends wollen wir dann bei mir auf Arbeit den 100 Euro Gutschein, den wir als Dankeschön bekommen haben, umsetzen :-)
Davon dann beim nächsten Mal mehr.
Gruß
Daniel und Nadine
Freitag, 7. September 2012
Ein Besuch im Algonquin Park
Bevor wir von unserem Ausflug berichten möchte ich noch kurz erzählen, dass wir das Geld von der Unfallfahrerin zurück bekommen haben. Sie hat aber auch nur exakt den Betrag der Reparatur überwiesen und keine extra Kosten (Straßenbahnkosten). Naja Daniel hat daraus gelernt und wir werden wohl demnächst mal einen Helm kaufen.
Die nächste Neuigkeit ist, dass ich den Job im Four Seasons Hotel bekommen habe. Da es sich dabei aber um einen "On Call Job", also einen Job auf Abruf, handelt weiß ich gar nicht, wie es demnächst weiter geht. Das einzige was ich weiß, der erste Trainingsarbeitstag ist am 24. September. Nähere Infos werde ich ja dann hoffentlich demnächst erhalten.
So nun aber zu unserem Erlebten. Am 31.8. kam mein Vater und dessen Freundin hier in Toronto an. Auf Grund des Lufthansa-Streiks in Frankfurt wurde ihre komplette Flugplanung umgeworfen und sie kamen mit einer Stunde Verspätung hier an. Nur leider ihr Gepäck hatte es nicht bis hierher geschafft. Da sowohl Daniel als auch ich arbeiten mussten, sind die beiden gleich in ihr Hotel eingecheckt und haben am nächsten Vormittag ihr Wohnmobil abgeholt. Damit sind sie dann hier vorgefahren und wir haben nach deutscher Manier erstmal Kaffee und Kuchen auf der Front Porch gehabt. Im Rahmen der CNE (Ausstellung auf dem Messegelände, welche Daniel und ich auch besucht haben) eine Flugshow stattfand sind wir anschließend Richtung Hafen gelaufen und haben das Wetter genossen. Von da aus musste ich dann zur Arbeit und die beiden haben an unserem Haus auf ihr Gepäck gewartet.
Am nächsten Tag hatte Daniel frei und war noch ein bisschen mit den beiden unterwegs. Sie haben dann Einkäufe für unseren Ausflug gemacht und Daniel hat schon mal alle unsere Sachen gepackt (ich musste leider lange an dem Tag arbeiten), denn es sollte am Montag um 8 Uhr losgehen.
Montag morgen sind wir dann auch relativ pünktlich aufgebrochen und haben uns mit dem Wohnmobil auf den Weg Richtung Norden gemacht. Nach circa 4 Stunden Fahrt waren wir dann auch schon im Algonquin Park. Der Algonquin Park ist der größte Provincial Park in Ontario und ist knapp 8000 km² groß. Er ist der älteste Naturpark in Ontario und enthält weit über tausend Seen.
Da für Montag schönes Wetter angesagt war und es am Dienstag regnen sollte, haben wir uns dafür entschlossen direkt eine kleine Kanutour zu starten. Es war echt toll so auf dem See rumzupaddeln und fürs erste Mal haben wir und gar nicht so dumm angestellt. Erstaunlicherweise hatten wir auch kaum Muskelkater, obwohl man bei starken Gegenwind manchmal ganz schön paddeln muss um überhaupt vom Fleck zu kommen. Da in dem See teilweise kleine Inseln waren, haben wir das ein oder andere Mal angelegt und haben noch ein paar Schnappschüsse auf den Inseln gemacht.
Außerdem bietet der Park auch noch viele Rundwanderwege und Aussichtspunkte. Wir haben dann auch gleich eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt gemacht. An jedem Eingang befinden sich kleine Infohefte, die über die Informationen über die Natur und die Pflanzen des jeweiligen Waldabschnittes enthalten. Leider nur auf Englisch, aber dennoch sehr touristenfreundlich gemacht. Als wir dann den Aussichtspunkt erreicht hatten war die Aussicht einfach der Wahnsinn.
Die nächste Neuigkeit ist, dass ich den Job im Four Seasons Hotel bekommen habe. Da es sich dabei aber um einen "On Call Job", also einen Job auf Abruf, handelt weiß ich gar nicht, wie es demnächst weiter geht. Das einzige was ich weiß, der erste Trainingsarbeitstag ist am 24. September. Nähere Infos werde ich ja dann hoffentlich demnächst erhalten.
So nun aber zu unserem Erlebten. Am 31.8. kam mein Vater und dessen Freundin hier in Toronto an. Auf Grund des Lufthansa-Streiks in Frankfurt wurde ihre komplette Flugplanung umgeworfen und sie kamen mit einer Stunde Verspätung hier an. Nur leider ihr Gepäck hatte es nicht bis hierher geschafft. Da sowohl Daniel als auch ich arbeiten mussten, sind die beiden gleich in ihr Hotel eingecheckt und haben am nächsten Vormittag ihr Wohnmobil abgeholt. Damit sind sie dann hier vorgefahren und wir haben nach deutscher Manier erstmal Kaffee und Kuchen auf der Front Porch gehabt. Im Rahmen der CNE (Ausstellung auf dem Messegelände, welche Daniel und ich auch besucht haben) eine Flugshow stattfand sind wir anschließend Richtung Hafen gelaufen und haben das Wetter genossen. Von da aus musste ich dann zur Arbeit und die beiden haben an unserem Haus auf ihr Gepäck gewartet.
Am nächsten Tag hatte Daniel frei und war noch ein bisschen mit den beiden unterwegs. Sie haben dann Einkäufe für unseren Ausflug gemacht und Daniel hat schon mal alle unsere Sachen gepackt (ich musste leider lange an dem Tag arbeiten), denn es sollte am Montag um 8 Uhr losgehen.
Montag morgen sind wir dann auch relativ pünktlich aufgebrochen und haben uns mit dem Wohnmobil auf den Weg Richtung Norden gemacht. Nach circa 4 Stunden Fahrt waren wir dann auch schon im Algonquin Park. Der Algonquin Park ist der größte Provincial Park in Ontario und ist knapp 8000 km² groß. Er ist der älteste Naturpark in Ontario und enthält weit über tausend Seen.
Da für Montag schönes Wetter angesagt war und es am Dienstag regnen sollte, haben wir uns dafür entschlossen direkt eine kleine Kanutour zu starten. Es war echt toll so auf dem See rumzupaddeln und fürs erste Mal haben wir und gar nicht so dumm angestellt. Erstaunlicherweise hatten wir auch kaum Muskelkater, obwohl man bei starken Gegenwind manchmal ganz schön paddeln muss um überhaupt vom Fleck zu kommen. Da in dem See teilweise kleine Inseln waren, haben wir das ein oder andere Mal angelegt und haben noch ein paar Schnappschüsse auf den Inseln gemacht.
Außerdem bietet der Park auch noch viele Rundwanderwege und Aussichtspunkte. Wir haben dann auch gleich eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt gemacht. An jedem Eingang befinden sich kleine Infohefte, die über die Informationen über die Natur und die Pflanzen des jeweiligen Waldabschnittes enthalten. Leider nur auf Englisch, aber dennoch sehr touristenfreundlich gemacht. Als wir dann den Aussichtspunkt erreicht hatten war die Aussicht einfach der Wahnsinn.
Anschließend haben wir uns einen Campingplatz ausgesucht, haben eingecheckt und unser Zelt aufgebaut, was erstaunlicherweise sehr schnell ging. Besonders cool ist, dass jede Parzelle eine eigene Feuerstelle mit Grillrost hat, so dass wir abends sogar noch grillen konnten. Da wir erst abends angekommen sind, konnten wir leider kein Feuerholz mehr kaufen. Also haben sich Daniel und ich kurzer Hand daran gemacht herunter gefallende Äste und Holz aufzusammeln, so dass wir auch ein Feuer machen konnten. Keine gute Idee, wie sich am nächsten Morgen rausstellte. Der Park-Ranger kam und hat unser Holz eingesammelt und gesagt, dass es normalerweise hohe Strafen dafür gibt. Also haben wir am nächsten Tag Feuerholz gekauft.
Am zweiten Tag war das Wetter dann wirklich nicht mehr so gut. wir haben zwei Museen im Park besucht. Das eine stellt Kunst mit dem Thema "Natur im Algonquin Park" aus und das andere zeigt die Holzwirtschaft und damit die Anfänge des Parks beides eigentlich sehr interessant und der Eintritt war frei. Den zweiten Tag wollten wir für Wanderungen nutzen. Wir haben uns dann für einen Wanderweg entschieden, der die Schwierigkeitsstufe 2 hatte und ca. 5,8 km lang war. Außerdem haben wir uns noch für einen Wanderweg entschieden, der an zwei Biberbauten vorbei führte. Leider hat es zu dem Zeitpunkt so stark geregnet, dass sich nicht mal die Biber raus trauten. Generell waren wir sehr enttäuscht, da uns viele Kollegen erzählten man kann im Algonquin Park viele Tiere sehen und wir haben quasi nicht eins gesehen. Ok natürlich gab es eine Menge Vögel und Eichhörnchen, auch Streifenhörnchen waren vertreten, aber eben keine größeren Tiere. Aber noch hatten wir die Hoffnung nicht aufgegeben. Am nächsten Morgen mussten wir dann ganz früh aufstehen, da unser Bus bereits um 8:40 Uhr von der nächste größeren Stadt abfahren sollte. Auf dem Weg vom Waschhaus zu unserem Zelten konnten wir dann erstmal eine fünfköpfige Waschbärenfamilie, auf der Suche nach Nahrung, beobachten. Nachdem wir das Zelt zusammengepackt haben, haben mein Vater und seine Freundin uns zum Busbahnhof gefahren. Und dann, am Rande der Hauptstraße des Algonquin Parks, da stand er: Ein Elch. Um genau zu sein war es ein Mama-Elch und daneben stand der kleine (aber immer noch ziemlich große) Baby-Elch. Wir haben dann das gemacht, was man eigentlich nicht machen soll: Wir haben das Auto in sicherer Erfahrung angehalten und ein paar Fotos gemacht. Leider so weit weg, dass man es wahrscheinlich nicht richtig erkennen kann. Aber es war toll. Als der Elch uns dann so seltsam angeguckt hat, sind wir lieber wieder schnell ins Auto gestiegen und weiter gefahren. Sicher ist sicher!
Nach 4 Stunden fahrt hat der Bus uns wieder wohlbehalten in Toronto abgesetzt. Mein Vater und seine Freundin sind unterdessen weiter in Ontario unterwegs und kommen am 20. September für ein Abschiedsessen wieder nach Toronto.
Für uns heißt es in der Zwischenzeit wieder weiter arbeiten und ich muss meine Erkältung auskurieren, denn durch den Regen und das Zelten habe ich mir doch ganz schön was weggeholt.
Die Fotos (nur einige; alle würden den Rahmen sprengen), die vom professionellen Fotografen Daniel gemacht wurden, könnt ihr wie immer unter der Kategorie Bilder bewundern.
Bis dahin viele Grüße
Daniel und Nadine
Samstag, 25. August 2012
Eine unschöne Woche geht zu Ende
Diese Woche
war wirklich in vielerlei Hinsicht unschön. Aber beginnen wir von Vorne.
Daniel und
ich hatten mal wieder nur einen gemeinsamen freien Tag. Um genau zu sein, war
Donnerstag Daniels einziger freier Tag innerhalb von eineinhalb Wochen. Wir haben uns vorgenommen die „CNE“,
eine Messe auf dem Messegelände Toronto, zu besuchen. Da wir versuchen noch so viele Dinge vor Ende der Saison zu besichtigen (Saisonende ist der 30.09.), müssen wir uns langsam beeilen. Aber natürlich hat uns die Arbeit wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Daniel wurde angerufen, dass er für eine kranke Kollegin einspringen muss und damit war unser gemeinsames frei futsch. Fürs nächste Mal müssen wir es wohl so handhaben, wie man es zu Ausbildungszeiten gelernt hat: Wenn man die Nummer nicht kennt, sollte man an seinen freien Tagen nicht ans Telefon gehen ;-)
Wir waren beide ziemlich enttäuscht und sauer, da Daniel schon häufiger in solchen Fällen eingesprungen ist. Da unser gemeinsamer Tag also schon fast wieder gelaufen war, da Daniel bald los musste, haben wir noch einen Probeaufbau unseres Zeltes vorgenommen. Eigentlich ist es vielmehr Jodys Zelt, welches wir für unseren Campingausflug in einer Woche benutzen wollten. Leider mussten wir feststellen, dass das eine Zelt ein Loch im Dach hatte und das andere Zelt eher für eine Person ist (wenn überhaupt). Also mussten wir uns nun auch noch Gedanken um ein neues Zelt machen. Bis jetzt haben wir es auch noch nicht, aber eine ganz liebe Kollegin von mir hat uns sowohl ein Zelt als auch Schlafsäcke zugesichert.
Dann passierte eigentlich das schlimmste diese Woche. Daniel hat sich auf den Weg zur Arbeit gemacht. Wie immer ist er ganz langsam, in weiser Voraussicht, mit dem Fahrrad über den Zebrastreifen gerollt. Hier warnen die Autofahrer auch blinkende Lichter über dem Überweg. Alle Autos haben auch angehalten bis auf eins. Daniel hat das registriert ist schneller geworden, die Fahrerin hat ihn aber trotzdem ziemlich hart am Hinterrad erwischt, so dass er über die komplette Motorhaube geflogen ist und dann auf die Straße geknallt ist. Zum Glück ist ihm nichts passiert und er hat nicht mal eine Schramme. Dennoch hatte er einen ziemlichen Schock. Die Fahrerin hat zwar angehalten, wollte aber erst alle Schuld auf Daniel schieben. Letztendlich hat sie die Schuld eingestanden und die beiden haben Nummern ausgetauscht, da sie die Reparatur des Fahrrads übernehmen wollte. Leider war Daniel nicht so geistesgegenwärtig (verständlich durch den Schock) und hat die Polizei gerufen oder sich gar Telefonnummern von Zeugen geben lassen. Wir haben dann gestern gleich das Fahrrad zur Reparatur gebracht und ich werde es dann heute vor der Arbeit abholen, aber wie ich erwartet habe meldet sich die Unfallfahrerin nicht wegen der Kosten zurück. Wir haben sie mehrmals versucht zu erreichen, leider ohne Erfolg. Daher werden wir ihr wohl eine letzte Nachricht auf die Mailbox sprechen, wo wir mit einer Anzeige der Polizei drohen, wenn sie nicht zahlt. Leider haben wir ja nicht viel in der Hand, so dass mir bald schwant, dass wir auf den Kosten sitzen bleiben. Wir werden berichten.
Eine weitere irgendwie traurige Sache war heute der Abschied von Henry und Ines. Die beiden kamen gestern von ihrer großen Reise zurück und heute nachmittag ging ihr Rückflug nach Berlin. Da wir gestern Abend beide arbeiten mussten und die beiden schon geschlafen haben, sind wir heute etwas zeitiger aufgestanden um uns noch ein paar Bilder und Details der Reise zeigen und erzählen zu lassen. Der Abschied war dann doch relativ schnell, da Jody die beiden zum Flughafen bringen wollte, bevor sie mal wieder zu einer Einladung musste. Dabei waren noch so viele Dinge, die ich gerne gehört und erfragt hätte. Irgendwie war es schon ein seltsames Gefühl, da wir ja doch eine Weile zusammen gewohnt haben und ich mich besonders mit Ines gut verstanden habe. Außerdem habe ich mal wieder richtig realisiert, dass es auch für uns in ein paar Monaten soweit sein wird. Man lebt eine lange Zeit mit Menschen zusammen, die man lieb gewonnen hat, in einer Umgebung, die man für ein Jahr sein zu Hause nannte, und dann kommt die große Reise, auf die man so lang hingearbeitet hat, und dann ist die Zeit auch schon wieder um und es geht nach Hause. Ich denke, dass wird ein sehr aufregender aber auch emotionaler Abschied, auch wenn es jetzt noch so weit weg scheint.
Vielleicht scheint es uns auch nur schon so nah zu sein, weil wir uns zur Zeit in der heißeren Planungsphase für unseren Trip und damit auch dem Rückflug befinden. Zur Zeit peilen wir noch immer den 22. oder 23. Mai als Rückflugtag an. Also wir wären dann jeweils einen Tag später in Berlin, aber noch ist nichts gebucht. Es ist irgendwie schwierig soweit in die Zukunft zu planen, da wir ja auch nicht ohne Geld in Toronto sitzen und auf unseren Rückflug warten wollen. Aber dazu mehr, wenn etwas fix gebucht ist.
Am 31. August kommt auch schon mein Vater und seine Freundin, mit denen wir dann unseren Campingtrip im Algonquin Park starten. Die Busticket für unsere Rückfahrt haben wir bereits, so dass es eigentlich losgehen kann. Wir freuen uns schon sehr. Neues gibt es dann also erst im September.
Liebe Grüße an alle und macht euch keine Sorgen!
Daniel und Nadine
Wir waren beide ziemlich enttäuscht und sauer, da Daniel schon häufiger in solchen Fällen eingesprungen ist. Da unser gemeinsamer Tag also schon fast wieder gelaufen war, da Daniel bald los musste, haben wir noch einen Probeaufbau unseres Zeltes vorgenommen. Eigentlich ist es vielmehr Jodys Zelt, welches wir für unseren Campingausflug in einer Woche benutzen wollten. Leider mussten wir feststellen, dass das eine Zelt ein Loch im Dach hatte und das andere Zelt eher für eine Person ist (wenn überhaupt). Also mussten wir uns nun auch noch Gedanken um ein neues Zelt machen. Bis jetzt haben wir es auch noch nicht, aber eine ganz liebe Kollegin von mir hat uns sowohl ein Zelt als auch Schlafsäcke zugesichert.
Dann passierte eigentlich das schlimmste diese Woche. Daniel hat sich auf den Weg zur Arbeit gemacht. Wie immer ist er ganz langsam, in weiser Voraussicht, mit dem Fahrrad über den Zebrastreifen gerollt. Hier warnen die Autofahrer auch blinkende Lichter über dem Überweg. Alle Autos haben auch angehalten bis auf eins. Daniel hat das registriert ist schneller geworden, die Fahrerin hat ihn aber trotzdem ziemlich hart am Hinterrad erwischt, so dass er über die komplette Motorhaube geflogen ist und dann auf die Straße geknallt ist. Zum Glück ist ihm nichts passiert und er hat nicht mal eine Schramme. Dennoch hatte er einen ziemlichen Schock. Die Fahrerin hat zwar angehalten, wollte aber erst alle Schuld auf Daniel schieben. Letztendlich hat sie die Schuld eingestanden und die beiden haben Nummern ausgetauscht, da sie die Reparatur des Fahrrads übernehmen wollte. Leider war Daniel nicht so geistesgegenwärtig (verständlich durch den Schock) und hat die Polizei gerufen oder sich gar Telefonnummern von Zeugen geben lassen. Wir haben dann gestern gleich das Fahrrad zur Reparatur gebracht und ich werde es dann heute vor der Arbeit abholen, aber wie ich erwartet habe meldet sich die Unfallfahrerin nicht wegen der Kosten zurück. Wir haben sie mehrmals versucht zu erreichen, leider ohne Erfolg. Daher werden wir ihr wohl eine letzte Nachricht auf die Mailbox sprechen, wo wir mit einer Anzeige der Polizei drohen, wenn sie nicht zahlt. Leider haben wir ja nicht viel in der Hand, so dass mir bald schwant, dass wir auf den Kosten sitzen bleiben. Wir werden berichten.
Eine weitere irgendwie traurige Sache war heute der Abschied von Henry und Ines. Die beiden kamen gestern von ihrer großen Reise zurück und heute nachmittag ging ihr Rückflug nach Berlin. Da wir gestern Abend beide arbeiten mussten und die beiden schon geschlafen haben, sind wir heute etwas zeitiger aufgestanden um uns noch ein paar Bilder und Details der Reise zeigen und erzählen zu lassen. Der Abschied war dann doch relativ schnell, da Jody die beiden zum Flughafen bringen wollte, bevor sie mal wieder zu einer Einladung musste. Dabei waren noch so viele Dinge, die ich gerne gehört und erfragt hätte. Irgendwie war es schon ein seltsames Gefühl, da wir ja doch eine Weile zusammen gewohnt haben und ich mich besonders mit Ines gut verstanden habe. Außerdem habe ich mal wieder richtig realisiert, dass es auch für uns in ein paar Monaten soweit sein wird. Man lebt eine lange Zeit mit Menschen zusammen, die man lieb gewonnen hat, in einer Umgebung, die man für ein Jahr sein zu Hause nannte, und dann kommt die große Reise, auf die man so lang hingearbeitet hat, und dann ist die Zeit auch schon wieder um und es geht nach Hause. Ich denke, dass wird ein sehr aufregender aber auch emotionaler Abschied, auch wenn es jetzt noch so weit weg scheint.
Vielleicht scheint es uns auch nur schon so nah zu sein, weil wir uns zur Zeit in der heißeren Planungsphase für unseren Trip und damit auch dem Rückflug befinden. Zur Zeit peilen wir noch immer den 22. oder 23. Mai als Rückflugtag an. Also wir wären dann jeweils einen Tag später in Berlin, aber noch ist nichts gebucht. Es ist irgendwie schwierig soweit in die Zukunft zu planen, da wir ja auch nicht ohne Geld in Toronto sitzen und auf unseren Rückflug warten wollen. Aber dazu mehr, wenn etwas fix gebucht ist.
Am 31. August kommt auch schon mein Vater und seine Freundin, mit denen wir dann unseren Campingtrip im Algonquin Park starten. Die Busticket für unsere Rückfahrt haben wir bereits, so dass es eigentlich losgehen kann. Wir freuen uns schon sehr. Neues gibt es dann also erst im September.
Liebe Grüße an alle und macht euch keine Sorgen!
Daniel und Nadine
Samstag, 18. August 2012
Cedarpoint
Am Dienstag (14.8.) sind wir um 5 Uhr aufgestanden und haben uns morgens kurz nach 6 Uhr auf den Weg nach Ohio/USA gemacht. Unser Ziel war Cedarpoint in Sandusky, der Freizeitpark mit den größten und schnellsten Achterbahnen der Welt.
Da es mein erstes Fahrerlebnis mit einem Automatikauto war, war ich zunächst etwas nervös, was sich aber sehr schnell legte. Bereits nach ca. eineinhalb Stunden waren wir an der Grenze angekommen. Ganz selbstverständlich sind wir zu dem Grenzbeamten gefahren, doch der hat uns erstmal unsere Pässe weggenommen und gesagt, wir sollen zu seinen Kollegen rüber fahren. Da ist uns das Herz aber erstmal in die Hose gerutscht. Wir sind dann quasi im Niemandsland gewesen; außerhalb Kanadas aber auch noch nicht in den USA. Nachdem man uns da eine Weile warten lassen hat, wurden wir aufgerufen. Da ich ja das B-Visum (Touristen Visum für die USA) hatte, stellte eigentlich nur Daniel das Problem dar. Ich hatte ihm extra das ESTA-Visum besorgt, aber, wie wir dann herausgefunden haben, gilt dieses nicht für den Landweg. Also mussten wir nochmal 6 Dollar bezahlen, haben beide einen Stempel bekommen und dann ging es auch schon weiter. Das ganze hat uns ca. 40 Minuten gekostet. Um ca. 13.30 Uhr sind wir dann an unserem Hotel eingetroffen. Da die Zimmer leider noch nicht fertig waren, haben wir unsere Badesachen gepackt und sind direkt nach Cedarpoint gefahren. Wir haben einen "Slide and Ride Ticket" gekauft mit dem wir an zwei Tagen zwischen dem angrenzenden Wasserpark und dem Freizeitpark pendeln konnten.
Wir liefen zunächst durch den Park und anschließend am Strand entlang, wo der Eingang zum Wasserpark war. Als wir dann in Soak City waren (so heißt der Wasserpark) mussten wir feststellen, wenn du erstmal drin bist, dann zahlst du richtig. Wir wollten unsere Sachen in einem Schließfach einschließen und mussten dann erstmal ganz schön schlucken, denn nur das Schließfach kostete bereits 15 Dollar. Das war ganz schön viel und jeder der schon mal in einem Wasserpark war, weiß das man seine Sachen ja irgendwo lassen muss. Wir haben uns umgezogen und sind erstmal ein paar Rutschen getestet. Es war ein bisschen bedeckt und windig, aber zwischendurch kam die Sonne auch mal durch. Außerdem war das Wasser beheizt und daher ganz angenehm. Als Daniel dann kalt wurde haben wir uns langsam umgezogen und sind etwas Essen gegangen. Natürlich war das Essen nicht so billig, aber immer noch billiger als die Schließfächer :-)
Anschließend gingen wir zu den Wasserbahnen und Daniel hätte nicht gedacht das man sooo nass wird. Wir dachten uns, da wir sowieso schon nass sind, können wir jetzt auch noch mit den Rafting Booten fahren. Wir wunderten uns, dass alle Ihre Schuhe davor ausgezogen haben, also haben wir das auch einfach gemacht. Das war auch besser, was wir im Nachhinein feststellten, denn irgendwann kam ein Wasserfall der direkt ins Boot hinein floss. Zum Glück saßen wir mittig, so dass wir nicht ganz so nass wurden.
Nachdem wir mit den Wasserbahnen erstmal die ruhigeren Attraktionen gefahren sind, schleppte mich Daniel direkt in die zweithöchste Achterbahn im ganzen Park. Die "Millennium Force" ist ca. 95 Meter hoch und erreicht eine Geschwindigkeit von 150 km.
Wie man auf dem Bild sieht, ist das wirklich ziemlich hoch, so dass ich mir aus Angst wirklich fast in die Hosen gemacht hätte. Aber ich habs überstanden. Anschließend sind wir noch einige Holzachterbahnen gefahren und haben ein bisschen den Park erkundet. Am Abend haben sind wir dann gegen 9:30 Uhr aus dem Park Richtung Hotel aufgebrochen, aber natürlich nicht ohne noch vorher leckere Zuckerwatte zu essen ;-)
Am nächsten Morgen sind wir dann in ein Dinner gefahren und haben da lecker gefrühstückt. Der Service und das Essen waren wirklich so gut, dass wir beschlossen haben am Donnerstag dort nochmal Essen zu gehen.
Anschließend sind wir wieder in den Park gefahren. Zunächst haben wir uns gleich mal an einer der höchsten Achterbahn der Welt "Top Thrill Dragster" angestellt. Sie ist 122 Meter hoch und beschleunigt auf knapp 200 km in 4 Sekunden. Das war mir dann doch etwas zu viel, so dass nur Daniel gefahren ist.
Da wir sehr schönes Wetter hatten, konnten wir nahezu alles fahren. Auch die Wasserbahnen haben wir nochmal besucht, diesmal aber mit Badesachen. Anschließend sind wir nochmal in den Wasserpark gegangen. Leider fing es dann gegen 18:30 Uhr ganz stark an zu regnen. Aus Sicherheitsgründen wurden dann einige Bahnen geschlossen und auch nicht wieder geöffnet. Daher haben wir leider eine von den ganz tollen Bahnen verpasst. Dennoch hatten wir einen sehr schönen zweiten Tag, den wir auf dem Riesenrad ausklingen lassen haben.
Da es mein erstes Fahrerlebnis mit einem Automatikauto war, war ich zunächst etwas nervös, was sich aber sehr schnell legte. Bereits nach ca. eineinhalb Stunden waren wir an der Grenze angekommen. Ganz selbstverständlich sind wir zu dem Grenzbeamten gefahren, doch der hat uns erstmal unsere Pässe weggenommen und gesagt, wir sollen zu seinen Kollegen rüber fahren. Da ist uns das Herz aber erstmal in die Hose gerutscht. Wir sind dann quasi im Niemandsland gewesen; außerhalb Kanadas aber auch noch nicht in den USA. Nachdem man uns da eine Weile warten lassen hat, wurden wir aufgerufen. Da ich ja das B-Visum (Touristen Visum für die USA) hatte, stellte eigentlich nur Daniel das Problem dar. Ich hatte ihm extra das ESTA-Visum besorgt, aber, wie wir dann herausgefunden haben, gilt dieses nicht für den Landweg. Also mussten wir nochmal 6 Dollar bezahlen, haben beide einen Stempel bekommen und dann ging es auch schon weiter. Das ganze hat uns ca. 40 Minuten gekostet. Um ca. 13.30 Uhr sind wir dann an unserem Hotel eingetroffen. Da die Zimmer leider noch nicht fertig waren, haben wir unsere Badesachen gepackt und sind direkt nach Cedarpoint gefahren. Wir haben einen "Slide and Ride Ticket" gekauft mit dem wir an zwei Tagen zwischen dem angrenzenden Wasserpark und dem Freizeitpark pendeln konnten.
Wir liefen zunächst durch den Park und anschließend am Strand entlang, wo der Eingang zum Wasserpark war. Als wir dann in Soak City waren (so heißt der Wasserpark) mussten wir feststellen, wenn du erstmal drin bist, dann zahlst du richtig. Wir wollten unsere Sachen in einem Schließfach einschließen und mussten dann erstmal ganz schön schlucken, denn nur das Schließfach kostete bereits 15 Dollar. Das war ganz schön viel und jeder der schon mal in einem Wasserpark war, weiß das man seine Sachen ja irgendwo lassen muss. Wir haben uns umgezogen und sind erstmal ein paar Rutschen getestet. Es war ein bisschen bedeckt und windig, aber zwischendurch kam die Sonne auch mal durch. Außerdem war das Wasser beheizt und daher ganz angenehm. Als Daniel dann kalt wurde haben wir uns langsam umgezogen und sind etwas Essen gegangen. Natürlich war das Essen nicht so billig, aber immer noch billiger als die Schließfächer :-)
Anschließend gingen wir zu den Wasserbahnen und Daniel hätte nicht gedacht das man sooo nass wird. Wir dachten uns, da wir sowieso schon nass sind, können wir jetzt auch noch mit den Rafting Booten fahren. Wir wunderten uns, dass alle Ihre Schuhe davor ausgezogen haben, also haben wir das auch einfach gemacht. Das war auch besser, was wir im Nachhinein feststellten, denn irgendwann kam ein Wasserfall der direkt ins Boot hinein floss. Zum Glück saßen wir mittig, so dass wir nicht ganz so nass wurden.
Nachdem wir mit den Wasserbahnen erstmal die ruhigeren Attraktionen gefahren sind, schleppte mich Daniel direkt in die zweithöchste Achterbahn im ganzen Park. Die "Millennium Force" ist ca. 95 Meter hoch und erreicht eine Geschwindigkeit von 150 km.
Wie man auf dem Bild sieht, ist das wirklich ziemlich hoch, so dass ich mir aus Angst wirklich fast in die Hosen gemacht hätte. Aber ich habs überstanden. Anschließend sind wir noch einige Holzachterbahnen gefahren und haben ein bisschen den Park erkundet. Am Abend haben sind wir dann gegen 9:30 Uhr aus dem Park Richtung Hotel aufgebrochen, aber natürlich nicht ohne noch vorher leckere Zuckerwatte zu essen ;-)
Am nächsten Morgen sind wir dann in ein Dinner gefahren und haben da lecker gefrühstückt. Der Service und das Essen waren wirklich so gut, dass wir beschlossen haben am Donnerstag dort nochmal Essen zu gehen.
Anschließend sind wir wieder in den Park gefahren. Zunächst haben wir uns gleich mal an einer der höchsten Achterbahn der Welt "Top Thrill Dragster" angestellt. Sie ist 122 Meter hoch und beschleunigt auf knapp 200 km in 4 Sekunden. Das war mir dann doch etwas zu viel, so dass nur Daniel gefahren ist.
Da wir sehr schönes Wetter hatten, konnten wir nahezu alles fahren. Auch die Wasserbahnen haben wir nochmal besucht, diesmal aber mit Badesachen. Anschließend sind wir nochmal in den Wasserpark gegangen. Leider fing es dann gegen 18:30 Uhr ganz stark an zu regnen. Aus Sicherheitsgründen wurden dann einige Bahnen geschlossen und auch nicht wieder geöffnet. Daher haben wir leider eine von den ganz tollen Bahnen verpasst. Dennoch hatten wir einen sehr schönen zweiten Tag, den wir auf dem Riesenrad ausklingen lassen haben.
Am nächsten Morgen ging es dann nach einem leckeren Frühstück wieder nach Hause. Wir hatten drei aufregende aber auch anstrengende Tage in Sandusky und können den park nur weiter empfehlen. Alle Schnappschüsse findet ihr ab morgen wieder als Diashow in der Kategorie Bilder.
Viele Grüße
Nadine und Daniel
Samstag, 4. August 2012
Das Caribana Wochenende
Für alle die es noch nicht wussten (wir wussten es auch nicht): Dieses Wochenende ist in Toronto Caribana Wochenende. Das Caribana Festival ist das größte karibische Karnevals Festival Nordamerikas. Das heißt, die Stadt steht Kopf und überall finden Partys und Straßenfeste statt, die Menschen sind verkleidet, wie beim Karneval in Rio und das ganze findet bei 30 Grad im Schatten statt.
Leider müssen Daniel und ich dieses lange Wochenende (ja der Montag ist auch noch frei) arbeiten bzw. haben nicht wirklich zusammen frei, so dass wir das ganze Schauspiel gar nicht zusammen erleben können. Dafür waren wir am Freitag nach der Arbeit noch etwas mit Kollegen trinken, was auch sehr lustig war. Vor allem sieht man mal wieder, wo sich in Toronto überall Clubs auftun, die man im Hellen gar nicht wahrnimmt.
Am Sonntag ist Daniel dann noch zu einem BBQ bei einem Kollegen eingeladen, wo ich leider auch nicht mit kann, da bei mir auf Arbeit eine große Hochzeit stattfindet.
Die Arbeit macht uns noch Spaß, dennoch gibt es schon jetzt sehr viele Dinge, die nervig sind. Wir sind sehr froh, wenn wir wieder in Europa arbeiten dürfen. Speziell die deutschen Tugenden sind doch sehr viel wert. Häufig ist es eher so, dass die Kanadier Dinge einfach anders machen. Wenn wir es dann etwas nach der Europäischen Variante machen, (so wie wir es einfach während unserer Ausbildung gelernt haben) wird meistens gesagt "Das ist falsch". Man fühlt sich dann häufig sehr dumm, obwohl man weiß, dass es eigentlich nicht falsch war was man gemacht hat. Aber wir wissen ja, wofür wir das hier machen.
Diese Woche haben wir unser großes Zimmer geräumt und sind in das kleinere und günstigere Zimmer gezogen, da (wahrscheinlich morgen) ein griechischer Professor in das große Zimmer zieht. Der Umzug war gar nicht so einfach, da wir viel zu viele Sachen und nur einen kleinen Schrank hatten um diese zu verstauen. Nun ja, es ist zwar alles sehr gequetscht, aber irgendwie haben wir doch alles rein bekommen. Die Herausforderung besteht jetzt darin, sich von einem 1,80m Bett auf ein 1,40m Bett umzugewöhnen. Nun werden wir erst einmal für einen Monat den Professor als unseren Mitbewohner haben und anschließend werden wir wohl mit Jody zusammen einen neuen Mitbewohner suchen.
Nun geht auch die schöne Zeit zu Ende, wo wir das Haus für uns haben. Am Montag kommt dann auch Jody für zwei Nächte zurück. Sie wird uns dann in ihr Auto einweisen, so dass wir dann am 14. ganz beruhigt nach Cedarpoint fahren können.
Übrigens hatte ich am Donnerstag ein Vorstellungsgespräch im Four Seasons Hotel als Bankett Server. Das Hotel eröffnet am 5. Oktober neu und es werden noch viele Stellen besetzt. Ich hatte die Bewerbung vor einer Ewigkeit geschrieben und hab gar nicht mehr mit einer Antwort gerechnet. Auf jeden Fall ist es so gut gelaufen, dass ich nochmal für nächsten Donnerstag eingeladen bin. Dann habe ich ein Gespräch mit der Hoteldirektion. Ich bin sehr gespannt. Vielleicht werde ich dann nochmal den Job wechseln, da die Chance wirklich gut ist und wir zusätzliches Geld gut für unsere Reisepläne gebrauchen können.
Weil es mittlerweile so viele Orte gibt, die wir gern besichtigen würden, fangen wir jetzt langsam mit der Grobplanung der Reise an. Wie viele Kilometer legt man zurück, wie viel kosten die Hotels und was möchte man eigentlich vor Ort sehen? All diesen Dingen und mehr widmen wir uns ab und an in unserer Freizeit, so dass wir dann im März auch wirklich startklar sind.
Das nächste Mal versuchen wir noch einen Bericht von unserem Baseballspiel zu posten, welches demnächst ansteht.
Viele Grüße
Daniel und Nadine
Leider müssen Daniel und ich dieses lange Wochenende (ja der Montag ist auch noch frei) arbeiten bzw. haben nicht wirklich zusammen frei, so dass wir das ganze Schauspiel gar nicht zusammen erleben können. Dafür waren wir am Freitag nach der Arbeit noch etwas mit Kollegen trinken, was auch sehr lustig war. Vor allem sieht man mal wieder, wo sich in Toronto überall Clubs auftun, die man im Hellen gar nicht wahrnimmt.
Am Sonntag ist Daniel dann noch zu einem BBQ bei einem Kollegen eingeladen, wo ich leider auch nicht mit kann, da bei mir auf Arbeit eine große Hochzeit stattfindet.
Die Arbeit macht uns noch Spaß, dennoch gibt es schon jetzt sehr viele Dinge, die nervig sind. Wir sind sehr froh, wenn wir wieder in Europa arbeiten dürfen. Speziell die deutschen Tugenden sind doch sehr viel wert. Häufig ist es eher so, dass die Kanadier Dinge einfach anders machen. Wenn wir es dann etwas nach der Europäischen Variante machen, (so wie wir es einfach während unserer Ausbildung gelernt haben) wird meistens gesagt "Das ist falsch". Man fühlt sich dann häufig sehr dumm, obwohl man weiß, dass es eigentlich nicht falsch war was man gemacht hat. Aber wir wissen ja, wofür wir das hier machen.
Diese Woche haben wir unser großes Zimmer geräumt und sind in das kleinere und günstigere Zimmer gezogen, da (wahrscheinlich morgen) ein griechischer Professor in das große Zimmer zieht. Der Umzug war gar nicht so einfach, da wir viel zu viele Sachen und nur einen kleinen Schrank hatten um diese zu verstauen. Nun ja, es ist zwar alles sehr gequetscht, aber irgendwie haben wir doch alles rein bekommen. Die Herausforderung besteht jetzt darin, sich von einem 1,80m Bett auf ein 1,40m Bett umzugewöhnen. Nun werden wir erst einmal für einen Monat den Professor als unseren Mitbewohner haben und anschließend werden wir wohl mit Jody zusammen einen neuen Mitbewohner suchen.
Nun geht auch die schöne Zeit zu Ende, wo wir das Haus für uns haben. Am Montag kommt dann auch Jody für zwei Nächte zurück. Sie wird uns dann in ihr Auto einweisen, so dass wir dann am 14. ganz beruhigt nach Cedarpoint fahren können.
Übrigens hatte ich am Donnerstag ein Vorstellungsgespräch im Four Seasons Hotel als Bankett Server. Das Hotel eröffnet am 5. Oktober neu und es werden noch viele Stellen besetzt. Ich hatte die Bewerbung vor einer Ewigkeit geschrieben und hab gar nicht mehr mit einer Antwort gerechnet. Auf jeden Fall ist es so gut gelaufen, dass ich nochmal für nächsten Donnerstag eingeladen bin. Dann habe ich ein Gespräch mit der Hoteldirektion. Ich bin sehr gespannt. Vielleicht werde ich dann nochmal den Job wechseln, da die Chance wirklich gut ist und wir zusätzliches Geld gut für unsere Reisepläne gebrauchen können.
Weil es mittlerweile so viele Orte gibt, die wir gern besichtigen würden, fangen wir jetzt langsam mit der Grobplanung der Reise an. Wie viele Kilometer legt man zurück, wie viel kosten die Hotels und was möchte man eigentlich vor Ort sehen? All diesen Dingen und mehr widmen wir uns ab und an in unserer Freizeit, so dass wir dann im März auch wirklich startklar sind.
Das nächste Mal versuchen wir noch einen Bericht von unserem Baseballspiel zu posten, welches demnächst ansteht.
Viele Grüße
Daniel und Nadine
Mittwoch, 25. Juli 2012
Toronto bzw. Kanada als Reiseziel
Nachdem "Summerlicious" vorbei ist haben Daniel und ich wieder ein bisschen weniger auf Arbeit zu tun, so dass ich nun endlich auch mal wieder zum Schreiben komme. Heute möchte ich mal einen Beitrag für die Familie Engel schreiben, die eventuell planen mit ihren Kindern nach Kanada zu kommen. Also versuche ich mal, dass ganze aus Kindersicht zu betrachten.
Zunächst einmal haben wir festgestellt, dass die Kanadier sehr offen und generell freundlich eingestellt sind. Da Kanada ein Immigrationsland ist, trifft man hier auf die verschiedensten Nationalitäten, vor allem in den Großstädten. Man merkt das die Menschen nicht so engstirnig gegenüber anderen Kulturen eingestellt sind, wie in Deutschland. Das wird den Kindern hier schon ab dem Kindergarten beigebracht.
Auch ansonsten sind die Menschen hier sehr hilfsbereit und sind häufig sehr interessiert daran, was man als Tourist hier so macht. Auch wenn Toronto manchmal so hecktisch ist wie New York, sind die Menschen hier doch sehr kinderfreundlich.
Die Saison hier in Toronto beginnt am 1. Mai und endet am 30. September. Dies scheint auch die Hauptreisezeit zu sein. Außerhalb dieser Zeit findet natürlich auch Tourismus statt, viele Dinge haben aber geschlossen bzw. werden nur in der Saison angeboten.
Ansonsten gibt es direkt in Toronto und Umgebung neben Stadtbesichtigung, Shopping etc. folgende Dinge, die auch für Kinder interessant sind:
1. Canadas Wonderland; ein großer Freizeitpark am Rande Torontos für groß und klein
2. Toronto Islands; man kann dort baden gehen, Frisbee spielen, Rad fahren und es gibt einen kleinen Zoo
3. Centreville Amusementpark; liget auch auf den Islands und ist ein kleiner Freizeitpark nur für Kinder
4. Niagara Fälle; dort gibt es eine Straße, wo nur kleine Casinos etc. für Kinder sind, außerdem gibt es dort eine Schmetterlingsausstellung
5. Ontario hat sehr viele kleine Seen und Parks (teilweise Nationalparks); also super zum Wandern oder Kanu fahren
6. Zoo Toronto; waren leider noch nicht selbst da
7. Science Centre; das ist so ähnlich wie in Berlin das Spektrum, also viel zum selber ausprobieren
Ähnlich wie in Deutschland gibt es hier auch viele Spielplätze, die sich allerdings eher außerhalb von Downtown befinden. Besonders cool ist aber, dass die Schulen auch Spiel- und Sportplätze haben, die während der Ferienzeit bzw. wenn die Schule geschlossen hat für die Bevölkerung geöffnet sind.
Generell würde ich mindestens einen Aufenthalt von 14 Tagen und länger empfehlen, da man die ersten 2-3 Tage doch mit dem Jetlag zu kämpfen hat. Außerdem bietet es sich an ein paar Tage in Toronto zu bleiben und dann ein Auto oder noch besser ein Wohnmobil zu mieten und damit das Land zu erkunden. Generell ist es nicht mal verboten sein Wohnmobil etwas am Rande der Straße oder einem Parkplatz abzustellen und dort zu übernachten. Kanada bietet aber auch viele und günstige Campingplätze.
Während der Osten mit Montreal und Quebec (Achtung: hier wird nur Französisch gesprochen!) sehr europäisch sein soll, werden im Westen mit Vancouver und Umgebung die Stadt und die Natur durch die Rocky Mountains vereint. Der Westen soll auch sehr schön sein und bietet sich vor allem für Rundreisen und Kurztrips in die USA an.
Aber man sollte beachten, dass die unterschiedlichen Provinzen unterschiedlich besteuert werden. Da sowohl in Kanada als auch den USA die Preise immer ohne Mehrwertsteuer angegeben sind, kommt häufig an der Kasse ein kleiner Schock. Die MwSt. beträgt in Toronto 13% und Vancouver meines Wissens nach 12,5%, wobei in Vancouver die Preise noch ein bisschen höher sein sollen als in Toronto. Generell sind die Metropolen in allem etwas teurer als die ländlicheren Gegenden. Bevor man sich für eine Seite des Landes entscheidet (denn man schafft nicht den kompletten Osten und Westen innerhalb eines Urlaubes), sollte man auch an die Zeitverschiebung denken, die vor allem für Kinder sicherlich nicht ganz einfach zu verkraften ist (6h Toronto und 9h Vancouver).
Da wir ja zunächst erstmal nur von Toronto und Umgebung berichten können, kann ich nur empfehlen noch ein paar Reiseführer zu lesen, damit ihr wisst, was euch wirklich interessiert. Ansonsten posten wir natürlich noch einiges von unseren weiteren Trips. Solltet ihr noch weitere Fragen haben, hinterlasst einfach ein Kommentar und wir beantworten gern eure Fragen.
Bis dahin einen lieben Gruß
Daniel und Nadine
Zunächst einmal haben wir festgestellt, dass die Kanadier sehr offen und generell freundlich eingestellt sind. Da Kanada ein Immigrationsland ist, trifft man hier auf die verschiedensten Nationalitäten, vor allem in den Großstädten. Man merkt das die Menschen nicht so engstirnig gegenüber anderen Kulturen eingestellt sind, wie in Deutschland. Das wird den Kindern hier schon ab dem Kindergarten beigebracht.
Auch ansonsten sind die Menschen hier sehr hilfsbereit und sind häufig sehr interessiert daran, was man als Tourist hier so macht. Auch wenn Toronto manchmal so hecktisch ist wie New York, sind die Menschen hier doch sehr kinderfreundlich.
Die Saison hier in Toronto beginnt am 1. Mai und endet am 30. September. Dies scheint auch die Hauptreisezeit zu sein. Außerhalb dieser Zeit findet natürlich auch Tourismus statt, viele Dinge haben aber geschlossen bzw. werden nur in der Saison angeboten.
Ansonsten gibt es direkt in Toronto und Umgebung neben Stadtbesichtigung, Shopping etc. folgende Dinge, die auch für Kinder interessant sind:
1. Canadas Wonderland; ein großer Freizeitpark am Rande Torontos für groß und klein
2. Toronto Islands; man kann dort baden gehen, Frisbee spielen, Rad fahren und es gibt einen kleinen Zoo
3. Centreville Amusementpark; liget auch auf den Islands und ist ein kleiner Freizeitpark nur für Kinder
4. Niagara Fälle; dort gibt es eine Straße, wo nur kleine Casinos etc. für Kinder sind, außerdem gibt es dort eine Schmetterlingsausstellung
5. Ontario hat sehr viele kleine Seen und Parks (teilweise Nationalparks); also super zum Wandern oder Kanu fahren
6. Zoo Toronto; waren leider noch nicht selbst da
7. Science Centre; das ist so ähnlich wie in Berlin das Spektrum, also viel zum selber ausprobieren
Ähnlich wie in Deutschland gibt es hier auch viele Spielplätze, die sich allerdings eher außerhalb von Downtown befinden. Besonders cool ist aber, dass die Schulen auch Spiel- und Sportplätze haben, die während der Ferienzeit bzw. wenn die Schule geschlossen hat für die Bevölkerung geöffnet sind.
Generell würde ich mindestens einen Aufenthalt von 14 Tagen und länger empfehlen, da man die ersten 2-3 Tage doch mit dem Jetlag zu kämpfen hat. Außerdem bietet es sich an ein paar Tage in Toronto zu bleiben und dann ein Auto oder noch besser ein Wohnmobil zu mieten und damit das Land zu erkunden. Generell ist es nicht mal verboten sein Wohnmobil etwas am Rande der Straße oder einem Parkplatz abzustellen und dort zu übernachten. Kanada bietet aber auch viele und günstige Campingplätze.
Während der Osten mit Montreal und Quebec (Achtung: hier wird nur Französisch gesprochen!) sehr europäisch sein soll, werden im Westen mit Vancouver und Umgebung die Stadt und die Natur durch die Rocky Mountains vereint. Der Westen soll auch sehr schön sein und bietet sich vor allem für Rundreisen und Kurztrips in die USA an.
Aber man sollte beachten, dass die unterschiedlichen Provinzen unterschiedlich besteuert werden. Da sowohl in Kanada als auch den USA die Preise immer ohne Mehrwertsteuer angegeben sind, kommt häufig an der Kasse ein kleiner Schock. Die MwSt. beträgt in Toronto 13% und Vancouver meines Wissens nach 12,5%, wobei in Vancouver die Preise noch ein bisschen höher sein sollen als in Toronto. Generell sind die Metropolen in allem etwas teurer als die ländlicheren Gegenden. Bevor man sich für eine Seite des Landes entscheidet (denn man schafft nicht den kompletten Osten und Westen innerhalb eines Urlaubes), sollte man auch an die Zeitverschiebung denken, die vor allem für Kinder sicherlich nicht ganz einfach zu verkraften ist (6h Toronto und 9h Vancouver).
Da wir ja zunächst erstmal nur von Toronto und Umgebung berichten können, kann ich nur empfehlen noch ein paar Reiseführer zu lesen, damit ihr wisst, was euch wirklich interessiert. Ansonsten posten wir natürlich noch einiges von unseren weiteren Trips. Solltet ihr noch weitere Fragen haben, hinterlasst einfach ein Kommentar und wir beantworten gern eure Fragen.
Bis dahin einen lieben Gruß
Daniel und Nadine
Samstag, 14. Juli 2012
Nadine's Mutter in Toronto (Teil 2)
Da wir während des Besuches meiner Mutter auch immer abwechselnd arbeiten mussten, blieb an manchen Tagen auch nicht so viel Zeit für Unternehmungen. Meistens sind wir dann nach oder vor der Arbeit in umliegenden Parks spazieren gegangen (bspw. dem High Park, dessen Bilder ihr in der Diashow von Teil eins sehen könnt) oder wir waren häufig am Wasser und haben uns gesonnt.
Am Dienstag dem 3. Juli sind meine Mutter und ich mit dem Shuttlebus (fährt übrigens nur von Mai bis September) nach Vaughan Mills gefahren. Dafür, dass ich sie erst ein bisschen überreden musste, haben wir aber ganz schön viel geshopt und die 5 Stunden sind wie im Flug vergangen.
Am Mittwoch war es dann endlich soweit: Wir sind zu den Niagarafällen gefahren. Die Tour, die ich über STA Travel gebucht hatte, beinhaltete eine Weinprobe des hier angebauten und berühmten Eisweins, einen Aufenthalt in der Kleinstadt Niagra on the Lake und eben ein Aufenthalt an den Niagarafällen inkl. einer Tour mit dem berühmten Boot "Maid of the Mist". Zunächst sind wir zu den Weinanbaugebieten gefahren und haben bei 30 Grad im Schatten vormittags 11 Uhr verschiedene Weine verkostet. Mehr brauch ich glaube ich dazu nicht sagen. Anschließend sind wir zu der Kleinstadt Niagra on the Lake gefahren, die zwar sehr touristisch, aber dennoch wunderschön und niedlich ist. Leider war die Zeit sehr knapp, so dass wir es nur in eine kleine Bäckerei und in ein paar Läden auf der Hauptstraße geschafft haben. Nach einer kurzen Fahrt entlang an historischen Schauplätzen und einem kurzen Stop an der Blumenuhr und dem größten Whirlpool der Welt, kamen wir endlich an den Niagarafällen an.
Am Dienstag dem 3. Juli sind meine Mutter und ich mit dem Shuttlebus (fährt übrigens nur von Mai bis September) nach Vaughan Mills gefahren. Dafür, dass ich sie erst ein bisschen überreden musste, haben wir aber ganz schön viel geshopt und die 5 Stunden sind wie im Flug vergangen.
Am Mittwoch war es dann endlich soweit: Wir sind zu den Niagarafällen gefahren. Die Tour, die ich über STA Travel gebucht hatte, beinhaltete eine Weinprobe des hier angebauten und berühmten Eisweins, einen Aufenthalt in der Kleinstadt Niagra on the Lake und eben ein Aufenthalt an den Niagarafällen inkl. einer Tour mit dem berühmten Boot "Maid of the Mist". Zunächst sind wir zu den Weinanbaugebieten gefahren und haben bei 30 Grad im Schatten vormittags 11 Uhr verschiedene Weine verkostet. Mehr brauch ich glaube ich dazu nicht sagen. Anschließend sind wir zu der Kleinstadt Niagra on the Lake gefahren, die zwar sehr touristisch, aber dennoch wunderschön und niedlich ist. Leider war die Zeit sehr knapp, so dass wir es nur in eine kleine Bäckerei und in ein paar Läden auf der Hauptstraße geschafft haben. Nach einer kurzen Fahrt entlang an historischen Schauplätzen und einem kurzen Stop an der Blumenuhr und dem größten Whirlpool der Welt, kamen wir endlich an den Niagarafällen an.
Bereits bei der Hinfahrt konnte man sehr gut Amerika sehen (liegt ja quasi auf der anderen Seite). Als wir dann ausstiegen, erblickten wir zunächst die amerikanischen Fälle, die auch sehr spektakulär sind. Die kanadischen Fälle (Horseshoe Falls genannt) sind aber noch viel atemberaubender. Wir sind dann gleich zum Boot und haben dort diese wunderschönen blauen Regenponchos bekommen. Nach der Fahrt wollten wir eigentlich noch die Journey behind the falls (eine Tour, die hinter den Wasserfällen entlang führt) machen, leider war diese aber zu voll, so dass einfach nur an den Fällen entlang spaziert sind. Zum Abschluss sind wir dann noch in die kleine Casinostadt gegangen, die wirklich wie ein kleines Las Vegas aufgebaut ist. Insgesamt war es ein schöner Tag, auch wenn die Zeit leider viel zu kurz bemessen war.
Donnerstag war ich dann noch einmal mit meiner Mutter auf den Islands. Es war zwar warm und ich war einmal im Ontario Lake baden, aber, da es bedeckt war, einfach nicht das perfekte Strandwetter.
Am Samstag musste ich mal wieder erst abends arbeiten, so dass wir tagsüber zum St. Lawrence Market (eine große Markthalle wo sämtliches Obst, Gemüse, Fleisch etc. verkauft werden) gegangen sind. Samstag ist hier auch immer ein großer Bauernmarkt, wo die Bauern aus den umliegenden Gegenden ihr angebautes Gemüse und Obst verkaufen. Die Qualität der Lebensmittel ist sehr gut und vor allem ist es günstig. Wir haben uns dann mit Fleisch und Gemüse für unser Abschieds-BBQ am Sonntag eingedeckt. Sonntag waren dann nur meine Mutter, Ines (unsere Mitbewohnerin) und ich beim BBQ. Alle anderen waren arbeiten. Zur Feier des Tages haben wir uns noch eine kleine Schwarzwälderkirschtorte gekauft und haben es uns gut gehen lassen.
Am Montag Abend habe ich meine Mutter zum Flughafen gebracht und damit gingen zwei spannende und ereignisreiche Wochen zu Ende. Ein paar Eindrücke von den Niagarafällen findet ihr in einer weiteren Diashow.
Montag, 2. Juli 2012
Nadine's Mutter in Toronto (Teil 1)
Am 26. Juni ist meine Mutter gut und ohne weitere Komplikationen in Toronto gelandet. Auch die Einreise war kein Problem und das obwohl sie kein Wort Englisch spricht. Am nächsten Tag musste Daniel arbeiten, so dass wir nur zu zweit die Stadt erkundet haben. Da sie aber sehr mit dem Jetlag zu kämpfen hatte, haben wir es erst einmal ruhig angehen lassen. Am Donnerstag hatte Daniel dann auch frei und wir haben mit einem Hop-on-Hop-off Bus eine Sightseeingtour durch die Stadt gemacht. Anschließend haben wir Casa Loma, ein ehemaliges privates Schloss, besichtigt. Die meisten werden es zumindest vom Sehen kennen, denn hier wurden die X-Men Filme gedreht.
Anschließend wollten wir uns das Deutschlandspiel angucken. Leider waren aber alle Plätze in den umliegenden Sportbars besetzt. Wir haben uns dann dazu entschlossen, die kleine Bootstour, die in den Sightseeing-Tickets inkludiert war, vorzeitig zu machen. Die Tour ging über den See und führte an den Islands vorbei. Nach der Bootstour sind wir noch in Chinatown gewesen und haben uns leckeres Obst gekauft. Hier ist einer der wenigen Orte in Toronto, wo man Lebensmittel sehr günstig bekommt und vor allem frisch.
Am Freitag war auch wieder sehr schönes Wetter, also sind wir nach Toronto Island gefahren. Dort haben wir uns Fahrräder ausgeliehen und sind die Insel mit dem Fahrrad abgefahren. Nachdem wir uns ein schattiges Plätzchen gesucht haben, waren wir auch mit den Füßen im Ontario Lake. Leider musste ich schon früher fahren, da ich abends noch arbeiten musste.
Da wir hier jeden Tag mindestens 30 Grad haben und kein Regen in Sicht ist, sind wir oft am Hafen um uns von der Brise ein bisschen abzukühlen zu lassen. Da Daniel und ich das ganze Wochenende arbeiten mussten, haben wir meistens nach der Arbeit etwas unternommen. Gestern war Canada Day und es waren viele Paraden in der Stadt. Da auch die Pride Parade (eine Parade der Homosexuellen) statt fand, herrschte ein sehr buntes Treiben in der ganzen Stadt. Wir sind so gegen 21 Uhr auf den CN-Tower, Torontos Wahrzeichen, gefahren. Von da aus konnten wir super Fotos bei Tag und Nacht machen und die Feuerwerke beobachten.
Da wir in letzter Zeit schon sehr viel gesehen und erlebt haben, haben wir nochmal eine Diashow von unseren bisherigen Besichtigungen hochgeladen. Viel Spaß beim anschauen.
In zwei Tagen geht es dann für uns an die Niagara Fälle, worauf wir uns auch schon sehr freuen. Da wir so viel unterwegs waren und sind, hatten wir leider noch keine Zeit auf Mails zu antworten, was wir aber demnächst nachholen.
Bis demnächst
Daniel und Nadine
Anschließend wollten wir uns das Deutschlandspiel angucken. Leider waren aber alle Plätze in den umliegenden Sportbars besetzt. Wir haben uns dann dazu entschlossen, die kleine Bootstour, die in den Sightseeing-Tickets inkludiert war, vorzeitig zu machen. Die Tour ging über den See und führte an den Islands vorbei. Nach der Bootstour sind wir noch in Chinatown gewesen und haben uns leckeres Obst gekauft. Hier ist einer der wenigen Orte in Toronto, wo man Lebensmittel sehr günstig bekommt und vor allem frisch.
Am Freitag war auch wieder sehr schönes Wetter, also sind wir nach Toronto Island gefahren. Dort haben wir uns Fahrräder ausgeliehen und sind die Insel mit dem Fahrrad abgefahren. Nachdem wir uns ein schattiges Plätzchen gesucht haben, waren wir auch mit den Füßen im Ontario Lake. Leider musste ich schon früher fahren, da ich abends noch arbeiten musste.
Da wir hier jeden Tag mindestens 30 Grad haben und kein Regen in Sicht ist, sind wir oft am Hafen um uns von der Brise ein bisschen abzukühlen zu lassen. Da Daniel und ich das ganze Wochenende arbeiten mussten, haben wir meistens nach der Arbeit etwas unternommen. Gestern war Canada Day und es waren viele Paraden in der Stadt. Da auch die Pride Parade (eine Parade der Homosexuellen) statt fand, herrschte ein sehr buntes Treiben in der ganzen Stadt. Wir sind so gegen 21 Uhr auf den CN-Tower, Torontos Wahrzeichen, gefahren. Von da aus konnten wir super Fotos bei Tag und Nacht machen und die Feuerwerke beobachten.
Da wir in letzter Zeit schon sehr viel gesehen und erlebt haben, haben wir nochmal eine Diashow von unseren bisherigen Besichtigungen hochgeladen. Viel Spaß beim anschauen.
In zwei Tagen geht es dann für uns an die Niagara Fälle, worauf wir uns auch schon sehr freuen. Da wir so viel unterwegs waren und sind, hatten wir leider noch keine Zeit auf Mails zu antworten, was wir aber demnächst nachholen.
Bis demnächst
Daniel und Nadine
Donnerstag, 21. Juni 2012
2. Jobangebot und Vaughan Mills Outlet
Mein zweites Probearbeiten am Montag verlief leider nicht so schön, wie ich es mir eigentlich erhofft habe. Der Laden war noch unorganisierter als alle anderen zuvor und es fühlte sich auch keiner so richtig in der Lage mir etwas zu erklären. Derjenige, der für mich zuständig war, war zudem noch sehr unfreundlich. Ich hab das ganze aber sehr locker genommen und war eigentlich am Ende auf das Gespräch mit dem Manager gespannt. Da das Restaurant aber im Financial District liegt (also da, wo alle Banken und Büros sind) gibt es über den Nachmittag kein Essen und alle Kellner und Manager gehen nach Hause. Dass heißt, am Ende meiner Schicht war noch nicht einmal jemand da um mit mir über Gehalt, Arbeitszeiten usw. zu sprechen. Da war ich echt sauer. Ich habe hier zwar den Eindruck, sobald man erst einmal ein Probearbeiten hat und sich dann nicht ganz dumm anstellt, hat man auch gleich den Job, dennoch hätte ich mich über ein Gespräch sehr gefreut. Wir sind dann so verblieben, dass ich am Dienstag um 11 Uhr noch einmal wieder kommen sollte, da dann angeblich der Zuständige für die Einstellung von Foodrunnern da sein sollte. Auf dem Weg nach Hause habe ich mir dann schon überlegt, dass ich lieber in Mildred's Temple Kitchen arbeiten möchte, wo ich ja am Samstag bereits das Probearbeiten hatte.
Als ich zu Hause angekommen war (Daniel hatte zum Glück frei), musste ich mit Daniel erst einmal alle Vor- und Nachteile abwägen und fragen, ob es für ihn ok sei, wenn ich zunächst nur Teilzeit arbeite. Nachdem wir uns dann für Mildred's Temple Kitchen entschieden haben, habe ich dort angerufen. Die Managerin, mit der ich auch das Vorstellungsgespräch hatte, hat sich sehr gefreut und meinte dann auch zu mir, da ich in Deutschland ja bereits Serviceerfahrungen habe möchten sie mich auch zum Server ausbilden. Das fand ich natürlich super! Ich bin so froh, dass wir/ich uns für dieses Restaurant entschieden haben, da die Kollegen echt nett zu sein scheinen, die Arbeit mir Spaß gemacht hat und es so super nah an unserem zu Hause ist. Meine erste Schicht ist dann Freitag und Samstag Abend.
Dienstag habe ich mich dann mit Kathleen und Thomas (Verwandte von Nadine) getroffen. Daniel konnte leider nicht mit, da er arbeiten musste. Zunächst sind wir ins Hard Rock Café gegangen und haben dort leckeren Cheescake gegessen. Anschließend sind wir noch ein bisschen durch die Stadt gelaufen, da Kathleen noch nie in Toronto war. Ich habe ihnen dann den Queenspark, die Universität und den Kensington Market gezeigt. Auf dem Kensington Market haben wir dann auch bei Big Fat Burrito gegessen, was wirklich sehr empfehlenswert ist. Am Freitag starten die beiden ihre Rundreise und kommen dann am 6. Juli wieder nach Toronto, wo sie sich dann auch noch einmal mit meiner Mutter zum Lunch treffen wollen.

Am Mittwoch hatte Daniel dann wieder frei. Da es 33 Grad waren, wollten wir irgendetwas drinnen machen, wo es klimatisiert ist. Also haben wir uns entschlossen nach Vaughan Mills ins Outlet zu fahren. Im Shuttlebus haben wir dann festgestellt, dass unsere Busfahrerin Deutsche Wurzeln hat und sie hat sich dann auch gleich auf Deutsch mit uns unterhalten. Es ist immer sehr lustig festzustellen, wie viele Menschen hier doch eigentlich Deutsche Wurzeln haben und immer noch Deutsch sprechen.
In Vaughan Mills angekommen haben wir mal wieder was im Fast Food Court gegessen, was aber nicht so lecker und so groß ist wie im Eaton Centre. Anschließend haben wir die Mall erkundet und waren fleißig shoppen. Daniel hat sich neue Schuhe gekauft, die ein echtes Schnäppchen waren und für mich ist eine Arbeitshose und ein Rucksack rausgesprungen. Unser Highlight war ein Outdoor Laden, der Equipment für alle Möglichen Sportarten verkaufte, bspw. jagen, campen, Kanu fahren, angeln usw. (Bilder siehe unten) Da wir schon langsam mit der Grobplanung unseres Trips anfangen haben wir schon mal geschaut, was man denn so alles kaufen kann. War sehr interessant!
Zum Ende haben wir dann noch die kanadische Variante des deutschen Kaffee und Kuchen bei Starbucks gemacht, wo Daniel wie immer seinen klebrigen Puffreis mit Marshmallow-Geschmack gegessen hat.
Somit ist die Woche nun auch schon fast wieder um. Wir treffen noch Vorbereitungen für die Ankunft meiner Mutter und werden dann wohl nächste Woche von unseren ganzen Sightseeing Aktivitäten berichten.
Liebe Grüße an alle Leser und viel Spaß beim Fußball gucken.
Daniel und Nadine
Als ich zu Hause angekommen war (Daniel hatte zum Glück frei), musste ich mit Daniel erst einmal alle Vor- und Nachteile abwägen und fragen, ob es für ihn ok sei, wenn ich zunächst nur Teilzeit arbeite. Nachdem wir uns dann für Mildred's Temple Kitchen entschieden haben, habe ich dort angerufen. Die Managerin, mit der ich auch das Vorstellungsgespräch hatte, hat sich sehr gefreut und meinte dann auch zu mir, da ich in Deutschland ja bereits Serviceerfahrungen habe möchten sie mich auch zum Server ausbilden. Das fand ich natürlich super! Ich bin so froh, dass wir/ich uns für dieses Restaurant entschieden haben, da die Kollegen echt nett zu sein scheinen, die Arbeit mir Spaß gemacht hat und es so super nah an unserem zu Hause ist. Meine erste Schicht ist dann Freitag und Samstag Abend.
Dienstag habe ich mich dann mit Kathleen und Thomas (Verwandte von Nadine) getroffen. Daniel konnte leider nicht mit, da er arbeiten musste. Zunächst sind wir ins Hard Rock Café gegangen und haben dort leckeren Cheescake gegessen. Anschließend sind wir noch ein bisschen durch die Stadt gelaufen, da Kathleen noch nie in Toronto war. Ich habe ihnen dann den Queenspark, die Universität und den Kensington Market gezeigt. Auf dem Kensington Market haben wir dann auch bei Big Fat Burrito gegessen, was wirklich sehr empfehlenswert ist. Am Freitag starten die beiden ihre Rundreise und kommen dann am 6. Juli wieder nach Toronto, wo sie sich dann auch noch einmal mit meiner Mutter zum Lunch treffen wollen.
Am Mittwoch hatte Daniel dann wieder frei. Da es 33 Grad waren, wollten wir irgendetwas drinnen machen, wo es klimatisiert ist. Also haben wir uns entschlossen nach Vaughan Mills ins Outlet zu fahren. Im Shuttlebus haben wir dann festgestellt, dass unsere Busfahrerin Deutsche Wurzeln hat und sie hat sich dann auch gleich auf Deutsch mit uns unterhalten. Es ist immer sehr lustig festzustellen, wie viele Menschen hier doch eigentlich Deutsche Wurzeln haben und immer noch Deutsch sprechen.
In Vaughan Mills angekommen haben wir mal wieder was im Fast Food Court gegessen, was aber nicht so lecker und so groß ist wie im Eaton Centre. Anschließend haben wir die Mall erkundet und waren fleißig shoppen. Daniel hat sich neue Schuhe gekauft, die ein echtes Schnäppchen waren und für mich ist eine Arbeitshose und ein Rucksack rausgesprungen. Unser Highlight war ein Outdoor Laden, der Equipment für alle Möglichen Sportarten verkaufte, bspw. jagen, campen, Kanu fahren, angeln usw. (Bilder siehe unten) Da wir schon langsam mit der Grobplanung unseres Trips anfangen haben wir schon mal geschaut, was man denn so alles kaufen kann. War sehr interessant!
Zum Ende haben wir dann noch die kanadische Variante des deutschen Kaffee und Kuchen bei Starbucks gemacht, wo Daniel wie immer seinen klebrigen Puffreis mit Marshmallow-Geschmack gegessen hat.
Somit ist die Woche nun auch schon fast wieder um. Wir treffen noch Vorbereitungen für die Ankunft meiner Mutter und werden dann wohl nächste Woche von unseren ganzen Sightseeing Aktivitäten berichten.
Liebe Grüße an alle Leser und viel Spaß beim Fußball gucken.
Daniel und Nadine
Samstag, 16. Juni 2012
Nadine hat endlich einen Job!!!
Gestern hatte ich noch einen Anruf zum Probearbeiten in dem Restaurant, wo ich auch am Mittwoch das Vorstellungsgespräch hatte. Es heißt Mildre's Temple Kitchen. Heute Morgen um 10 Uhr sollte es losgehen. Noch etwas verschlafen, da ich nachts schon sehr aufgeregt war, habe ich mich auf den Weg gemacht. Zum Glück ist das Restaurant nur 10-15 Gehminuten von uns entfernt. Als ich dort ankam, wurde mir gleich ein T-Shirt gegeben und ich durfte mich umziehen. Zunächst wurden mir einige Leute vorgestellt und das Restaurant gezeigt. Da ich wirklich nicht gut geschlafen hab, habe ich gemerkt, wie anstrengend es für mich war allem auf Englisch zu folgen. Aber das besserte sich je wacher ich wurde ;-)
Heute war Brunch, was immer ein sehr guter Einstieg ist wie ich finde. Allerdings ist Brunch hier anders als wir es von zu Hause kennen. Es gibt kein Frühstücksbuffet man bestellt a la carte, aber das eben bis 15 Uhr. Da an diesem Wochenende sehr viel in der Stadt los ist, kamen zum Glück nicht so viel Leute, aber sonst scheint das Restaurant zum Brunch sehr gut besucht zu sein.
Um 16 Uhr durfte ich dann Feierabend machen und hatte noch ein kurzes Gespräch mit dem Manager. Sie würden mich sehr gern nehmen, aber ich habe mir vorbehalten sie am Montag anzurufen, da ich ja noch das andere Probearbeiten habe. An und für sich hat es mir dort sehr gut gefallen, allerdings handelt es sich bei der Stelle um eine Teilzeitstelle. Es kann demnach durchaus sein, dass ich nicht einmal 1000 CAD pro Monat verdiene. Es kommt halt immer darauf an, wie viel los ist und wie viele Foodrunner gebraucht werden. Gut ist allerdings, dass es so nah dran ist und gutes Trinkgeld scheint es auch zu geben. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass ich vielleicht irgendwann zum Server aufsteigen kann.
Aus der Sicht, dass wir demnächst so viel Besuch bekommen, ist es sicherlich vorteilhaft, da ich dann sicherlich öfter Zeit hätte. (Ich müsste immer nur 3-4 Schichten die Woche arbeiten) Aus Sicht einer späteren Reise wäre eine Vollzeitstelle natürlich besser. Aber wir warten mal Montag ab. Immerhin ist es ein ganz tolles Gefühl endlich eine Arbeitsstelle zu haben.
Montag oder Dienstag gibt es dann alle Einzelheiten.
Nadine
Heute war Brunch, was immer ein sehr guter Einstieg ist wie ich finde. Allerdings ist Brunch hier anders als wir es von zu Hause kennen. Es gibt kein Frühstücksbuffet man bestellt a la carte, aber das eben bis 15 Uhr. Da an diesem Wochenende sehr viel in der Stadt los ist, kamen zum Glück nicht so viel Leute, aber sonst scheint das Restaurant zum Brunch sehr gut besucht zu sein.
Um 16 Uhr durfte ich dann Feierabend machen und hatte noch ein kurzes Gespräch mit dem Manager. Sie würden mich sehr gern nehmen, aber ich habe mir vorbehalten sie am Montag anzurufen, da ich ja noch das andere Probearbeiten habe. An und für sich hat es mir dort sehr gut gefallen, allerdings handelt es sich bei der Stelle um eine Teilzeitstelle. Es kann demnach durchaus sein, dass ich nicht einmal 1000 CAD pro Monat verdiene. Es kommt halt immer darauf an, wie viel los ist und wie viele Foodrunner gebraucht werden. Gut ist allerdings, dass es so nah dran ist und gutes Trinkgeld scheint es auch zu geben. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass ich vielleicht irgendwann zum Server aufsteigen kann.
Aus der Sicht, dass wir demnächst so viel Besuch bekommen, ist es sicherlich vorteilhaft, da ich dann sicherlich öfter Zeit hätte. (Ich müsste immer nur 3-4 Schichten die Woche arbeiten) Aus Sicht einer späteren Reise wäre eine Vollzeitstelle natürlich besser. Aber wir warten mal Montag ab. Immerhin ist es ein ganz tolles Gefühl endlich eine Arbeitsstelle zu haben.
Montag oder Dienstag gibt es dann alle Einzelheiten.
Nadine
Freitag, 15. Juni 2012
Diverse Jobinterviews und ein Konzert
Diese Woche hatte ich fast jeden Tag ein Jobinterview. Meistens sind auch ganz gut gelaufen, aber leider habe ich immer noch nicht Bescheid bekommen. Immerhin habe ich festgestellt, dass die Interviews, verglichen zu meinen ersten, immer besser laufen. Also ich hoffe, dass sich daraus etwas ergibt. Immerhin konnte ich für Montag in einem sehr schönen Restaurant ein Probearbeiten ergattern. Bin schon etwas nervös, aber ich freu mich auch.
Daniel hatte am Mittwoch und Donnerstag frei, so dass wir die gemeinsame Zeit ein bisschen nutzen konnten. Wir wurden ja darauf aufmerksam gemacht, dass sich direkt hinter unserem Haus ein Park befindet. Das war uns beiden gar nicht so bewusst, also habe ich erstmal gegoogelt und den Park auf unsere To Do Liste gesetzt. Wir sind dann am Mittwoch zu dem Park gelaufen (direkt hinter unserem Haus waren dann doch immerhin noch 25 Minuten zu Fuß) und haben uns dort den kleinen Zoo angesehen. Da Daniel wie immer mal wieder etwas zu lange geschlafen hat, blieb uns dann leider nicht so viel Zeit in dem Park, da ich nachmittags noch ein Vorstellungsgespräch hatte. Wir sind dann zum Vorstellungsgespräch, dass zum Glück ganz in unserer Nähe war, und anschließend in eine Sportbar, wo wir dann das Deutschlandspiel bei leckerem Essen und einem Pitscher Bier geschaut haben. Wir mussten doch mal wieder feststellen, wie viele Deutsche doch hier in Toronto sind. Auch in Downtown hört man ab und an vertraute Worte und wenn man sich dann umdreht, sieht man deutschsprechende Geschäftsleute hinter sich. Bisher haben wir uns aber noch nicht offiziell als Deutsche geoutet ;-)
Nach dem Spiel sind wir dann zum George Brown College gefahren, wo uns Daniels Kollege Marc erwartet hat. Er arbeitet dort einige Stunden die Woche als Koch und unterrichtet Klassen. Das kann man ein bisschen mit unseren Deutschen Berufsschulen gleichsetzen, nur das die Kanadier ausschließlich eine schulische und nicht betriebliche Ausbildung machen und für diese auch noch sehr viel Geld bezahlen müssen. Man kann wirklich sagen, wenn man hier kein Geld hat, dann bleibt einem auch jegliche weiterführende Bildung und Ausbildung verwährt.
Marc hat uns dann in einem Schnelldurchlauf (ja es war wirklich schnell und wir haben uns das auch ein bisschen anders vorgestellt, aber immerhin durften wir es sehen) die Küchen etc. der Culinary classes (Kochklassen) gezeigt. Man muss schon sagen, die Küchen sind sehr gut ausgestattet und als Schüler hat man hier sehr viele Möglichkeiten. Andererseits bezahlen die Schüler auch sehr viel dafür und im Grunde haben sie doch nicht die Praxis, die eine betriebliche Ausbildung mit sich bringt.
Donnerstag war ich dann noch zu einem Interview und Daniel hat erst einmal seinen freien Tag genossen. Nachmittags kam ich dann nach Hause und wir haben noch einen Film geguckt. Abends sind wir dann in die Innenstadt gefahren, weil auf dem Dundas Square ein kostenloses Konzert von der Band "Bad Religion" stattfand, welches Daniel unbedingt sehen wollte. Das Konzert war gar nicht so schlecht. Leider kam ich mir aber vor als wär ich auf Jamaika, da irgendwie alle 5 Meter irgendwer Gras rauchte. Das scheint hier irgendwie üblich zu sein. Man kommt sich vor wie in Amsterdam: Es ist eben toleriert!
Diese Festivals gibt es jetzt den ganzen Monat: Diese Woche ist noch das Rockfestival und anschließend kommt das Jazzfestival. Also es ist immer was los in der Stadt und das auch noch kostenlos.
Wir wünschen allen ganz viel Spaß beim Fußball gucken am Sonntag. SCHLAAAANNNNNDD!!!!
Daniel und Nadine
Daniel hatte am Mittwoch und Donnerstag frei, so dass wir die gemeinsame Zeit ein bisschen nutzen konnten. Wir wurden ja darauf aufmerksam gemacht, dass sich direkt hinter unserem Haus ein Park befindet. Das war uns beiden gar nicht so bewusst, also habe ich erstmal gegoogelt und den Park auf unsere To Do Liste gesetzt. Wir sind dann am Mittwoch zu dem Park gelaufen (direkt hinter unserem Haus waren dann doch immerhin noch 25 Minuten zu Fuß) und haben uns dort den kleinen Zoo angesehen. Da Daniel wie immer mal wieder etwas zu lange geschlafen hat, blieb uns dann leider nicht so viel Zeit in dem Park, da ich nachmittags noch ein Vorstellungsgespräch hatte. Wir sind dann zum Vorstellungsgespräch, dass zum Glück ganz in unserer Nähe war, und anschließend in eine Sportbar, wo wir dann das Deutschlandspiel bei leckerem Essen und einem Pitscher Bier geschaut haben. Wir mussten doch mal wieder feststellen, wie viele Deutsche doch hier in Toronto sind. Auch in Downtown hört man ab und an vertraute Worte und wenn man sich dann umdreht, sieht man deutschsprechende Geschäftsleute hinter sich. Bisher haben wir uns aber noch nicht offiziell als Deutsche geoutet ;-)
Nach dem Spiel sind wir dann zum George Brown College gefahren, wo uns Daniels Kollege Marc erwartet hat. Er arbeitet dort einige Stunden die Woche als Koch und unterrichtet Klassen. Das kann man ein bisschen mit unseren Deutschen Berufsschulen gleichsetzen, nur das die Kanadier ausschließlich eine schulische und nicht betriebliche Ausbildung machen und für diese auch noch sehr viel Geld bezahlen müssen. Man kann wirklich sagen, wenn man hier kein Geld hat, dann bleibt einem auch jegliche weiterführende Bildung und Ausbildung verwährt.
Marc hat uns dann in einem Schnelldurchlauf (ja es war wirklich schnell und wir haben uns das auch ein bisschen anders vorgestellt, aber immerhin durften wir es sehen) die Küchen etc. der Culinary classes (Kochklassen) gezeigt. Man muss schon sagen, die Küchen sind sehr gut ausgestattet und als Schüler hat man hier sehr viele Möglichkeiten. Andererseits bezahlen die Schüler auch sehr viel dafür und im Grunde haben sie doch nicht die Praxis, die eine betriebliche Ausbildung mit sich bringt.
Donnerstag war ich dann noch zu einem Interview und Daniel hat erst einmal seinen freien Tag genossen. Nachmittags kam ich dann nach Hause und wir haben noch einen Film geguckt. Abends sind wir dann in die Innenstadt gefahren, weil auf dem Dundas Square ein kostenloses Konzert von der Band "Bad Religion" stattfand, welches Daniel unbedingt sehen wollte. Das Konzert war gar nicht so schlecht. Leider kam ich mir aber vor als wär ich auf Jamaika, da irgendwie alle 5 Meter irgendwer Gras rauchte. Das scheint hier irgendwie üblich zu sein. Man kommt sich vor wie in Amsterdam: Es ist eben toleriert!
Diese Festivals gibt es jetzt den ganzen Monat: Diese Woche ist noch das Rockfestival und anschließend kommt das Jazzfestival. Also es ist immer was los in der Stadt und das auch noch kostenlos.
Nun dauert es nicht mehr lang und dann kommen die ersten Besucher nach Toronto. Nächste Woche kommen Verwandte von mir (Nadine), die ich schon sehr lange nicht mehr gesehen hab. Dann am 26. Juni kommt meine Mutter und Daniels Mutter hat heute auch geschrieben, dass sie endlich die Flüge gebucht haben. Also es bleibt spannend und wir werden dann sicherlich demnächst die ganzen Sightseeing-Sachen machen. Wir können es schon kaum noch erwarten endlich die Niagara Fälle zu sehen.
Wir wünschen allen ganz viel Spaß beim Fußball gucken am Sonntag. SCHLAAAANNNNNDD!!!!
Daniel und Nadine
Montag, 11. Juni 2012
EM, Straßenfeste und was sonst noch zum Sommer gehört
Nun ist der Sommer auch gänzlich in Toronto eingekehrt. Wir haben in der kommenden Woche jeden Tag mindestens 27 Grad und strahlenden Sonnenschein. Durch den angrenzenden Onatriolake ist das Wetter aber immer sehr überraschend hier. Zum Beispiel sieht es morgens manchmal nach sehr starkem Gewitter aus und gegen Nachmittag zieht der Himmel dann aber so auf, dass man sich vor Hitze kaum noch bewegen mag. Wir haben in unserem Haus schon ganz oft die Klimaanlage angemacht (auch über Nacht), da man es sonst nicht aushält. Auch die Luftfeuchtigkeit liegt immer zwischen 50% und 60%, so dass es manchmal doch ganz schön drückend sein kann. Da ich aber heute mal das Wetter für Berlin gecheckt hab, möchte ich mich ja gar nicht beschweren *hihi*
Auch hier ist die EM eingezogen und es gibt diverse Bars, die die Spiele übertragen. Ich hätte gar nicht gedacht, dass das hier so populär ist. Da Kanada aber ein Immigrationsland ist und Toronto in einzelne Bezirke (bspw. Little Italy und Greektown) aufgeteilt ist, gibt es doch sehr viele (ehemalige) Landsleute, die vor dem Fernseher mitfiebern. Ich habe leider das erste Deutschlandspiel verpasst und Daniel war auf Arbeit, so dass er auch keine Chance hatte das Spiel zu sehen. Diesen Mittwoch hat er aber frei und da spielt ja Deutschland noch einmal. Vielleicht schaffen wir es dann mal zusammen in eine Bar zu gehen und ein bisschen zu schauen. Generell hat uns der Fußballhype hier aber noch nicht ereilt. Das Fanfeeling gibts dann eben doch nur zu Hause.
Dafür merkt man, dass die Sommersaison in Toronto gestartet ist. Es sind immer mehr Touristen in der Stadt unterwegs (die Einheimischen sieht man immer weniger, da diese wahrscheinlich bei den Temperaturen immer durch den unterirdischen Path laufen) und es finden regelmäßig Straßenfeste statt. Daniel hat z.B. eine Internetseite vom Dundas Square (ein großer Platz mitten in der Innenstadt) gefunden, auf der für die kommenden Wochen regelmäßig Freikonzerte angekündigt werden. Am Donnerstag spielt dort eine seiner Lieblingsbands und da will er natürlich hingehen. Außerdem werden hier demnächst irgendwelche Musicawards vergeben und dafür werden schon in der gesamten Stadt Bühnen aufgebaut. Das ist schon ganz spannend alles mit anzuschauen. Heute wurde mir aber gesagt, dass es erst am Wochenende des Canada Days (1. Juli) so richtig losgeht. Das trifft sich gut, da dann auch meine Mutter in der Stadt ist.
Gestern waren wir noch bei Daniels Arbeitskollegen zum Grillen eingeladen. Da Daniel aber auf Arbeit ein Meeting hatte, dass sehr lang ging waren wir erst spät da und die meisten waren schon weg. Wir sind dann auch nur so eineinhalb Stunden geblieben, hat sich also nicht wirklich gelohnt. Naja vielleicht nächstes Mal. Seine Kollegin ist mit ihrem Mann in ein neues Apartment gezogen (2 Zimmer Apartment) und wollte so eine Art kleine Einweihung machen. Ich musste doch wieder mit Erschrecken feststellen, wie klein und doch relativ teuer die Apartments in Toronto sind. Wir sind doch ganz gut mit der Lage und der Größe unseres Hauses bedient. Hier noch ein paar Bilder vom Grillen.
Heute habe ich noch verspätete Geburtstagspost bekommen, darunter sogar ein Päckchen. Das war ganz cool, so hatte ich gleich beim Frühstück was zum Lesen und Auspacken. Anschließend bin ich dann mal wieder zu einem Vorstellungsgespräch gegangen. Mittlerweile war ich schon in einigen Restaurants und auch bei einem Sightseeingbus-Unternehmen zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Ich hoffe also, dass mich in den nächsten Tagen jemand kontaktiert und sagt, ich bin eingestellt. Aber ich bewerbe mich weiter fleißig. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nicht jeden Tag gleich viel mache. Am Wochenende passiert hier im Punkto Jobs eh nichts und wenn Daniel frei hat, mache ich auch nicht soviel. Trotzdem bin ich noch motiviert und hoffe, hier bald über meinen neuen Job schreiben zu können, was auch immer das dann sein wird.
Was neues gibt es dann wahrscheinlich am Ende der Woche, da einer von Daniels Kollegen uns eine Führung durch die Universität geben will. Da bin ich dann doch mal gespannt, da das Universitätsgelände riesig ist und man als Außenstehender da ja gar nicht so rein kommt.
Also bis dahin wünschen wir allen fleißigen Lesern eine schöne Woche.
Gruß
Daniel und Nadine
Auch hier ist die EM eingezogen und es gibt diverse Bars, die die Spiele übertragen. Ich hätte gar nicht gedacht, dass das hier so populär ist. Da Kanada aber ein Immigrationsland ist und Toronto in einzelne Bezirke (bspw. Little Italy und Greektown) aufgeteilt ist, gibt es doch sehr viele (ehemalige) Landsleute, die vor dem Fernseher mitfiebern. Ich habe leider das erste Deutschlandspiel verpasst und Daniel war auf Arbeit, so dass er auch keine Chance hatte das Spiel zu sehen. Diesen Mittwoch hat er aber frei und da spielt ja Deutschland noch einmal. Vielleicht schaffen wir es dann mal zusammen in eine Bar zu gehen und ein bisschen zu schauen. Generell hat uns der Fußballhype hier aber noch nicht ereilt. Das Fanfeeling gibts dann eben doch nur zu Hause.
Dafür merkt man, dass die Sommersaison in Toronto gestartet ist. Es sind immer mehr Touristen in der Stadt unterwegs (die Einheimischen sieht man immer weniger, da diese wahrscheinlich bei den Temperaturen immer durch den unterirdischen Path laufen) und es finden regelmäßig Straßenfeste statt. Daniel hat z.B. eine Internetseite vom Dundas Square (ein großer Platz mitten in der Innenstadt) gefunden, auf der für die kommenden Wochen regelmäßig Freikonzerte angekündigt werden. Am Donnerstag spielt dort eine seiner Lieblingsbands und da will er natürlich hingehen. Außerdem werden hier demnächst irgendwelche Musicawards vergeben und dafür werden schon in der gesamten Stadt Bühnen aufgebaut. Das ist schon ganz spannend alles mit anzuschauen. Heute wurde mir aber gesagt, dass es erst am Wochenende des Canada Days (1. Juli) so richtig losgeht. Das trifft sich gut, da dann auch meine Mutter in der Stadt ist.
Gestern waren wir noch bei Daniels Arbeitskollegen zum Grillen eingeladen. Da Daniel aber auf Arbeit ein Meeting hatte, dass sehr lang ging waren wir erst spät da und die meisten waren schon weg. Wir sind dann auch nur so eineinhalb Stunden geblieben, hat sich also nicht wirklich gelohnt. Naja vielleicht nächstes Mal. Seine Kollegin ist mit ihrem Mann in ein neues Apartment gezogen (2 Zimmer Apartment) und wollte so eine Art kleine Einweihung machen. Ich musste doch wieder mit Erschrecken feststellen, wie klein und doch relativ teuer die Apartments in Toronto sind. Wir sind doch ganz gut mit der Lage und der Größe unseres Hauses bedient. Hier noch ein paar Bilder vom Grillen.
Was neues gibt es dann wahrscheinlich am Ende der Woche, da einer von Daniels Kollegen uns eine Führung durch die Universität geben will. Da bin ich dann doch mal gespannt, da das Universitätsgelände riesig ist und man als Außenstehender da ja gar nicht so rein kommt.
Also bis dahin wünschen wir allen fleißigen Lesern eine schöne Woche.
Gruß
Daniel und Nadine
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