In Los
Angeles hatten wir ein Flughafenhotel gebucht, da das Angebot ziemlich gut war.
Zunächst hatten wir etwas bedenken, dass wir dann täglich im dichten Verkehr
von LA stecken bleiben würden, wie sich aber rausstellen sollte, war die Lage
gar nicht so schlecht. Wir mussten nur erstmal von der Greyhoundstation, die in
der Innenstadt lag, bis zum Flughafen kommen. Da aber zum Glück von der Union
Station, einem der ältesten noch genutzten Bahnhöfe der USA, ein Shuttlebus
fuhr, war das kein Problem. Als wir am Flughafen ankamen, konnten wir gleich in
einen Bus einsteigen, der uns zur Autovermietung brachte. Von dort aus waren es
dann nur noch 5 Minuten Fahrt mit dem Auto und wir waren schon am Courtyard
Marriott angekommen. Unser Zimmer war wirklich schön und vor allem groß. Da war
es wirklich schade, dass wir nur 3 Nächte blieben.
Nachdem wir
schnell eingecheckt und alle Sache abgeworfen hatten, entschlossen wir uns noch
ans Santa Monica Pier zu fahren. Das Pier war ziemlich überlaufen von Menschen,
aber es war auch ein Samstag. Es war zwar ganz nett, aber so richtig wollte
sich uns die besondere Bedeutung bzw. der Hype darum nicht erschließen.
Vielleicht mag es tagsüber anders sein, aber abends mutet es eher wie ein Freizeitpark
am Meer an. Dennoch haben wir die milde Brise sehr genossen und einen typischen
amerikanischen Funnel cake (frittierter Teig mit Puderzucker) gegessen.
Am nächsten
Tag ging es dann nach Hollywood. Kaum bogen wir auf dem Hollywood Boulevard
ein, waren wir auch schon vollkommen erschlagen von den ganzen Menschen, den
blinkenden schildern und den Sehenswürdigkeiten. Wir parken unser Auto für 10
Dollar, was eigentlich ein fairer Preis war, und gingen dann zu den Tourbussen.
Wir holten uns ein Ticket für eine Doppeldeckerbustour und auch gleich Tickets
für die Universalstudios, da der Preis günstiger war als vor Ort. Das Busticket
beinhaltet 5 Linien, die in die verschiedensten Bereiche der Stadt fahren, da
doch alles sehr weit auseinander liegt. Man konnte Tickets für nur eine Linie
oder alle Linien kaufen. Da wir ja vieles sehen wollten nahmen wir natürlich
alle Linien. Dann machten wir noch kurz einige Fotos und nahmen anschließend
den Bus, der innerhalb Hollywood und Beverly Hills tourte. Da es eine
Hop-on-Hop-off Tour war, konnten wir auch ab und an aussteigen. Wir machten
sehr viele Bilder von den berühmten Wahrzeichen und stiegen am Rodeo Drive aus,
um Mittag zu essen. Es war mittlerweile so heiß, dass wir beide nur einen Salat
essen konnten. Als wir wieder am Hollywood Boulevard ankamen, liefen wir ein
langes Stück den Walk auf Fame entlang, da wir uns die Sterne der Stars noch
etwas ansehen wollten. Außerdem hatten die Souvenirshops mal wieder eine
magische Anziehungskraftauf uns, denn in Hollywood kann man wirklich viel
Schnickschnack kaufen. Als wir wieder vor dem Dolby Theater (dem ehemaligen
Kodak Theater; heißt jetzt anders, da Kodak pleite gegangen ist) ankamen,
mussten wir feststellen, dass der letzte Tourbus Richtung LA Downtown gerade
weg war. Einen anderen konnten wir auch nicht mehr nehmen, da die
Anschlusspunkte alle zu weit weg waren. Na toll, dann hätten wir uns auch das
Geld für die Mehrfachlinien sparen können. Naja egal. Wir guckten uns dann das
Dolby Theater ganz genau an, da hier ja regelmäßig die Oscars verliehen werden.
Auch hier gibt es viele lustige Shops, z.B. den größten Süßigkeiten-Laden der
Welt ;-)
Da wir nun
nicht mehr so genau wussten, was wir mit unserer „neugewonnen Zeit“ anfangen
sollten, entschlossen wir uns an einer Führung durch das berühmte Chinese Theater
teilzunehmen. Dabei handelt es sich eigentlich um ein normales Kino. Aufgrund
der Lage und dem besonderen Design finden hier regelmäßig Filmpremieren statt,
bei denen auch die Stars auflaufen. Das Theater ist wirklich sehr
beeindruckend, denn wir der Name schon sagt, ist alles im chinesischen Stil
gestaltet. Wir haben dann sogar mal dort gesessen, wo Bruce Willis und Marylin
Monroe gesessen haben J
Nach der Besichtigung, haben wir noch eine runde durch das Villenviertel von
Beverly Hills gedreht, einen richtig guten Burger gegessen und dann sind wir
abends todmüde ins Bett gefallen.
Am 22.4.,
welcher auch schon unser letzter Tag in LA war, fuhren wir in die Universal
Studios. Die Studios sind wie eine Art Park aufgebaut, in denen man allerlei
interessante Dinge über Film und Fernsehen erfährt, sich Drehplätze anschauen
kann, aber auch Shows ansehen und Fahrgeschäfte fahren kann. Der Tag war
wirklich ganz toll und wir hatten sehr viel Spaß. Aber man muss sagen, dass
man, um alles zu sehen, den ganzen Tag braucht. Der Park hat von 10-18 Uhr
geöffnet; wir waren um 10:30 Uhr da und haben gerade so alles geschafft, was
wir sehen wollten (haben also schon einiges ausgelassen). Vor dem Park gibt es
noch eine kleine „Stadt“ namens „Universal City“, in der es noch allerhand
Shops, Restaurants usw. gibt. Dort waren wir dann im Hard Rock Cafe essen und
haben unseren Tag ausklingen lassen.
Am nächsten
Morgen ging es wieder früh los. Wir mussten vom Flughafen wieder zurück zur
Greyhoundstation und das diesmal im Berufsverkehr. Wir hatten zwei Stunden
eingeplant und wir haben dann auch wirklich 1,5h gebraucht. Nach San Diego
waren es dann nochmal 4 Stunden Busfahrt.
San Diego,
auch wenn es der Stadt nicht gerecht wird, haben wir von Anfang an nur als
Abflugort für unseren Hawaii-Urlaub angesehen, da die Flüge von hier aus viel
günstiger waren. Die Stadt ist aber wirklich sehr schön und wie wir
feststellten gibt es dort allerlei Dinge zu sehen. Falls man also mal da ist,
kann man sicherlich 3-4 Tage einplanen. Wir sind aber nur am Hafen entlang
spaziert, haben eine Kleinigkeit gegessen und sind dann auch schon wieder ins
Hostel. Wir mussten noch Wäsche waschen und alles soweit einpacken, dass es die
23kg nicht überschreitet. Die Vorfreude auf Hawaii war groß…..
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